Das Unrecht gegenüber Israel

Alarmstufe Rot – Israel in Gefahr

Ja, es gibt sie! Die weltweiten Versuche, Israel auf den unterschiedlichsten Gebieten zu ächten. Nur wenige wissen um die realen Gefahren für das so stark bedrohte Land Israel. Die einzige Demokratie im Nahen und Mittleren Osten wird immer wieder angegriffen und kämpft seit mehr als 70 Jahren um das Überleben als jüdischer Staat. Viele islamische Staaten und Vereinigungen fordern die komplette Vernichtung des jüdischen Staates. Im Bereich der Wirtschaft findet auch in Europa eine Isolierung Israels statt, ebenso im Bereich der Wissenschaft, des Sports, der Literatur und in vielen anderen Bereichen. Auf vielen politischen und gesellschaftlichen Ebenen erhebt sich weltweit eine „Israelkritik“, die eine neue Form der alten Judenfeindschaft ist. Insofern ist international viel in Bewegung, um Israel zu diffamieren. Diejenigen stehen unter zunehmenden Druck, die sich öffentlich gegen die Ächtung und Isolierung Israels wenden.

Der Vernichtungswille

Viele Organisationen, die sich kritisch gegen Israel äußern, genießen einen guten inter­nationalen Ruf. Jedoch wird ihr Hass auf Israel, deren Lügen- und Diffamierungskampagnen und oft sogar der offen ausgesprochene Vernichtungswille gegenüber dem Staat Israel in der Regel von der Weltgemeinschaft ignoriert oder nicht ernstgenommen oder sogar geduldet und indirekt unterstützt.

Es ist ein zum Himmel schreiendes Unrecht. Denn es ist schon seltsam und nicht vernünftig erklärbar. Auf der einen Seite feiern viele Menschen dankbar das 70-jährige Jubiläum der Staatsgründung Israels. Auf der anderen Seite sehen weit mehr Menschen in der Gründung dieses Staates eine Katastrophe und die Ursache für all die Kriege im Nahen und Mittleren Osten und den wachsenden Antisemitismus in der westlichen Welt. Dieser jüdische National­staat schützt seine Staatsangehörigen, egal welcher Religion sie angehören, durch die rechtsstaatlichen und demokratischen Institutionen. Er scheut sich nicht, ehemalige ranghohe Politiker wie den früheren Premierminister Ehud Olmert wegen Korruption oder sogar den früheren Präsidenten Mosche Katzav wegen Vergewaltigung zu verurteilen und für mehrere Jahre ins Gefängnis zu stecken. Dennoch wird kein Staat dieser Erde seit mehr als 70 Jahren von etlichen Ländern so sehr bekämpft und gehasst. Viele weltweit agierende Institutionen und Verbände, Organisationen und Vereine, die ihre Daseins­berechtigung allein durch den Hass und den Zerstörungswillen auf den Staat der Juden herleiten, werden bei uns in der Regel nicht wirklich wahr­genommen und schon gar nicht als ein Problem betrachtet. Das erinnert mich daran, dass wenn wir den Drohungen gegen Israel keinen Glauben schenken Israel tatsächlich weiterhin allein um sein Überleben kämpfen muss. 

Die alte „Judenfrage“ ist heute die „Israelfrage“.

Ich bekomme den Eindruck, die 2000 Jahre alte „Judenfrage“, die oftmals das Handeln der Völker und Nationen bestimmte, ist heute international der „Israelfrage“ gewichen. Niemand will ernsthaft als aufgeklärter Mensch, der aus den Lehren der Shoah (Holocaust) gegen jede Form des Antisemitismus kämpft, als „Judenhasser“ dastehen. Doch angesichts der „Israelkritik“ zeigt sich die Doppelmoral. Denn während des 70-jährigen Bestehens des Staates Israel hat sich weltweit eine beispiellose Diffamierungskampagne entwickelt, die ihresgleichen sucht. In dieser unverhältnis­mäßigen Kritik zeigt sich der eigentliche gegenwärtige Hass auf die Juden. Hier werde ich unwillkürlich an die Propheten der Bibel erinnert, welche vorhersagen, dass die Zeit kommen wird, wo sich alle Völker und Nationen gegen Israel erheben werden. Sie werden sich zum Kampf gegen Israel und Jerusalem aufmachen, doch in der schwersten Not wird der HERR eingreifen und Israel erretten (Sach 12:3; 14:2).

Wie kann ich neutral sein?

Die Anzahl derer, die versuchen, neutral zu sein oder sogar zu Israel solidarisch zu stehen, wird zunehmend weniger, so dass Israel in der Weltpolitik immer mehr isoliert wird und oftmals allein dasteht.

Auch in Gemeinden und Kirchen kommt es immer wieder zu Polarisierungen, Zweifeln oder Unsicherheiten, wenn es um das Thema Israel geht. Einige Christen zeigen Verständnis für diese weltweiten bizarren Entwicklungen, andere treibt die Sorge um, wo das alles noch hinführen soll. Daher müssen wir einen Überblick über die unterschiedlichen Ebenen der Ächtung und Isolierung Israels bekommen. Ebenso darüber, wie weit sich Kirchenverbände und kirchliche Organisationen diesen Bemühungen der Isolation Israels bereits angeschlossen haben. Es gehört zu unserer Verantwortung, unsere Stimme gegen dieses Unrecht zu erheben. Wir dürfen nicht schweigend zuschauen. So werde ich in weiteren Beiträgen verschiedene Verbände, Gruppen und Weltorganisationen darstellen und ihr Verhältnis zu Israel benennen. Dies soll eine Hilfestellung für den Leser sein.

Die hasserfüllten Neujahrsgrüße

Beginnen wir mit den „Neujahrsgrüßen“ der Führer der Hamas, PLO und der Fatah-Unter­organisationen. Hierbei beziehe ich mich auf den muslimischen Journalisten und Wissen­schaftler Bassam Tawil, der selbst im Nahen Osten lebt. Er dokumentierte bei „Gatestone Institute“ die palästinensischen Vorsätze zum Jahresanfang und zeigt sich erschüttert und fassungslos. Das Onlineportal „audiatur-online.de“ hat den Artikel übersetzt und veröffentlicht, sonst wäre es wohl gar nicht im deutschen Sprachraum bekannt geworden.

So schreibt er: „Die Palästinenser feiern den Beginn des Jahres 2019, indem sie Israel mehr Gewalt, eine „Revolution bis zum Sieg“ und ein weiteres Jahr voller Konflikte und Leiden versprechen. Die Botschaften, die die Palästinenser an Israel senden, bieten alles andere als Hoffnung. Im Gegenteil, sie machen deutlich, dass Israel mit noch mehr Blutvergiessen rechnen muss. Einige erinnern Israel auch daran, dass das eigentliche Ziel der Palästinenser darin besteht, „ganz Palästina zu befreien, vom Fluss (Jordanien) bis zum Meer (Mittelmeer)“ (was die Vernichtung Israels bedeutet).” [1]

Das heißt nichts anderes als die Vernichtung Israels im Jahre 2019 mit noch größerer Anstrengung voranzutreiben.

Während jeder zivilisierte Mensch positive Grußbotschaften zum Jahreswechsel weitergibt, ist es hier bei den führenden Politikern der Palästinenser anders. Leider kennen sie nur die Botschaft des Hasses gegenüber Israel.

Ein „moderater“ Präsident?

Mahmoud Abbas (genannt Abu Mazen) ist seit November 2004 Vorsitzender der „Palästi­nensischen Befreiungsorganisation“ (PLO). Am 15. November 2005 wurde er der Präsident der „Palästinensischen Autonomiebehörde“. Nachdem die UNO, ungeachtet der seit fast 60 Jahren ausgehenden Gewalt gegen Israel, die Autonomiebehörde als „Staat Palästina“ anerkannte und ihr Sitz und Stimme in der UN verlieh, ist Mahmoud Abbas seit 23. November 2008 Präsident des „Staates Palästina“. Seine Wahl war die erste und letzte demokratische Wahl in Palästina.

Denn seit dem 10. Januar 2009 führt der Präsident der PLO, Mahmoud Abbas, sein Amt ohne demokratische Legitimierung. Denn weitere demokratische Wahlen wurden bis heute von der PLO-Führung ausgesetzt. Doch das scheint weder die PLO-Führung noch die internationale Weltgemeinschaft zu stören.

Dass der Führer der PLO, Abbas, seine Doktorarbeit in Moskau 1982 mit dem Titel „Die Zusammenhänge zwischen Zionismus und Nazismus 1933–1945“ schrieb, scheint auch niemanden zu stören. Denn darin bezweifelt er die Existenz von Gaskammern und die Vernichtung von sechs Millionen Juden. Wenn überhaupt Juden verfolgt und ermordet wurden, dann ist die zionistische Bewegung dafür verantwortlich. Denn diese haben mit den Nazis zusammengearbeitet. Aufgedeckt wurde diese nach dem deutschen Strafgesetzbuch zu verurteilenden Aussagen durch MEMRI (Middle East Media Research Institute). Doch das scheint in der westlichen Welt nur wenige zu interessieren, so dass Mahmoud Abbas weiterhin auf vielen internationalen Bühnen für die „Anliegen der Palästinenser“ auftreten darf.

Seine möglichen Verstrickungen in das Olympiaattentat 1972 in München sind bis heute nicht aufgedeckt. Nie wurden Anstrengungen unternommen, ob er nicht doch der Geldgeber im Hintergrund war, wie das einer der Attentäter behauptet. Elf israelische Sportler wurden damals grausam getötet, ebenso fünf Geiseln und ein Polizist. Die Täter stammten aus der zur Fatah gehörenden palästinensischen Terrorgruppe „Schwarzer September“, die vom Geld der PLO aufgebaut wurde.

Der Lüge wird geglaubt.

Abbas‘ Geisteshaltung gegenüber den Juden und Israel wurde am 01. Mai 2018 erneut deutlich. In einer Rede vor dem palästinensischen Nationalrat gab er erneut, wie in seiner Dissertation bereits behauptet, den Juden die Schuld am Holocaust. Seiner Meinung nach liegt die Ursache am „sozialen Verhalten“ der Juden. Des Weiteren führte er aus, dass die Juden keine historischen Wurzeln im Land haben. Mit dieser Behauptung steht er nicht allein. Bereits die UN hatte diese These 2016 in einer Resolution zum Ausdruck gebracht.

Da Israel als ein „koloniales Projekt“ verstanden wird, das nichts mit den Juden zu tun hat, kann natürlich jeder gegen Israel kämpfen, ohne Gefahr zu laufen, als Antisemit bezeichnet zu werden. Dies erinnert mich an ein Bibelwort (Jer 9:2): „Sie spannen ihre Zunge wie einen Bogen. Lüge und keine Wahrheit herrscht im Lande. Sie gehen von einer Bosheit zur andern, mich aber achten sie nicht, spricht der HERR“.

Gefährliche Lage

Wie ernst die Lage für Israel ist, zeigt der diesjährige Neujahrsgruß auf der offiziellen Homepage der Fatah. Unter den vielen grauenhaften Bedrohungsbildern ist auch eine Flagge mit der Karte Israels zu sehen. Davor sind zwei gekreuzte Gewehre und eine Handgranate dargestellt. Ebenso wird der 54. Jahrestag der „palästinensischen Revolution“ gegen Israel zum 01. Januar 2019 gerühmt. Die PLO ruft zu einem noch größeren Kampf gegen Israel auf und droht damit, „ganz Palästina vom Fluss (Jordanien) bis zum Meer (Mittelmeer) zu „befreien“. Das bedeutet nichts anderes als die Ankündigung der Vernichtung Israels. „Nach Jerusalem marschieren wir, Millionen von Märtyrern“, so die Fatah in ihrer Ankündigung für 2019. (Quelle wie oben). Kein Mitleid mit der eigenen Bevölkerung. Kein Erbarmen mit Israel.

Frieden?

Wie soll auf dieser Basis über Frieden nachgedacht werden? Warum ignoriert der Westen diese Fakten und macht ausschließlich Israel für alles verantwortlich? Ich selbst empfinde Trauer und habe Mitleid mit den Millionen von ihrer Führung missbrauchten Palästinensern. In dem Wissen, dass der Friedefürst eines Tages kommen wird, bleibt mir die Hoffnung nach Sprüche 21:1 „Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche; er lenkt es, wohin er will.“ Das wäre die Versöhnung und nur dadurch wird eine positive Zukunft für Palästina möglich werden. Es gilt für viele Beobachter der PLO, dass Abbas die Politik Arafats nicht nur fortgesetzt hat, sondern den Vernichtungswillen gegen Israel verstärkt hat. So müssen wir uns nochmal in Erinnerung rufen, wer eigentlich Jassir Arafat war.

Wer war Jassir Arafat? Wo kam er her? Was waren seine Ziele?

Zunächst ist einmal festzustellen, dass er in der arabischen Welt „ Abu Ammar“ heißt, was ein Kampfname ist. Sein richtiger Name ist Abdel Rahman Abdel Raouf Arafat al-Qudwa al-Husseini. Am 04.08.1929 kommt er in Kairo zur Welt, wohin sein Vater, ein Textilhändler 1927 aus Gaza hinzog. Gerüchte besagen, er ist in Gaza oder in Jerusalem geboren. Eines wird auf jeden Fall deutlich: Obwohl Arafat in den letzten 30 Jahren in der Weltpresse wie kaum ein anderer präsent war, hat er es dennoch geschafft, ein Geheimnis um seine wahre Identität zu machen. Es existieren kaum Informationen über seine Familie oder seine Verwandtschaft.

Insofern müssen verschiedenste Informationen mühsam zusammengetragen werden, auch in der arabischen Welt ist nur ein bruchstückhaftes Bild von ihm persönlich vorhanden.

Sicher ist es, dass er väterlicherseits aus der berühmten Aristokratenfamilie „Husseini“ stammt, dessen entfernter Verwandter, Faisal Husseini, später auch Leiter des Orient-Hauses in Jerusalem war. Als Arafat fünf Jahre alt war, stirbt seine Mutter. Das hatte zur Folge, dass er als zweitjüngster der sieben Geschwister zusammen mit seinem jüngsten Bruder Fahti in Jerusalem bei Verwandten seiner Mutter aufwuchs. Später kehrt er nach Kairo zurück, um dann 1947 Ingenieurwissenschaft zu studieren. In dieser Zeit wurde er politisch aktiv an der berühmten König-Fuad-Universität. Er schloss sich im arabisch-israelischen Krieg 1948 den ägyptischen Muslimbrüdern an. Da er einen ägyptischen Pass besaß, versuchte er in die arabische Politik einzugreifen, um palästinensische Positionen zu vertreten. 1951 wurde er Vorsitzender der palästinensischen Studenten-Organisation und 1953 bekam er den Vorsitz dieses Dachverbandes.

Obwohl er wiederholt in Haft kam, aufgrund seiner Verbindung zur Muslimbruderschaft und seiner politischen Aktivitäten, die Ägypten ablehnte, blieb er politisch aktiv. 1958 zog er nach Kuwait, wo er als Ingenieur arbeitete. Dort gründete er die Al-Fatah-Bewegung zur Befreiung Palästinas.

1964 wurde in Jerusalem die PLO gegründet und die Al-Fatah-Bewegung war von Anfang an die stärkste Gruppierung innerhalb der PLO.

Hinzu kam, dass viele Mitglieder aus der Baath-Partei (Saddam Hussein, früher Irak, Assad von Syrien, beide Baath-Führer) zur Al-Fatah wechselten, die wiederum einen starken palästinensischen Nationalismus vertrat, im Gegensatz zu dem allgemeinen arabischen Nationalismus. Sie stellte eine Gefahr für alle dar, da sie bereit waren, als Guerilla-Kämpfer alle Möglichkeiten des bewaffneten Kampfes zu verfolgen.

Gleichzeitig gründet er eine militärische Einheit der Fedayin, d. h. „die sich selbst opfern“, Al-Asifa“ (Der Sturm), die 1965 die ersten militärischen Gewaltaktionen verübten. 1969 übernimmt er den Vorsitz der PLO, den er bis zu seinem Tod im November 2004 innehatte. Ein Jahr später wird er Kommandeur aller palästinensischen Guerilla-Verbände, daher trug er immer seine Militäruniform.

Als nach dem Jom-Kippur-Krieg im Oktober 1973 der palästinensische Nationalrat eine Teilstaatenlösung für möglich hält, wird Arafat erstmals als offizieller Repräsentant des Palästinensischen Volkes zur UN-Vollversammlung im November 1973 eingeladen.

Dort hält er mit Olivenzweig und Pistole eine aufsehenerregende Rede, die dazu führte, dass die Weltöffentlichkeit erstmals über eine Lösung des Palästina-Konfliktes nachdachte.

Seit dieser Zeit ist es Arafat gelungen, weltweit die Palästinenserfrage zur Tagespolitik zu erheben, ohne dass er die tatsächlichen Ziele seiner Fedayin-Kämpfer und die der Muslimbruderschaft offenbarte, die Vernichtung des Staates Israel, wie es der PLO-Charta entsprach. Der Palästinensische Nationalrat nahm diesen Passus heraus, widerrief ihn aber nicht. Dieser rief 1988 den Staat Palästina aus, der von den westeuropäischen Staaten nicht anerkannt wurde. Nach dem Golfkrieg 1991, wo er für den Irak Partei nahm, änderte er die Politik, so dass er offiziell von Gewalt Abstand nahm und nach den Oslo-Verträgen 1994 zurückkehrt nach Gaza, wo sein Vater ursprünglich lebte. Er gründete im gleichen Jahr die Palästinensische Nationalbehörde in Gaza, dessen Vorsitzender er wird.

Ebenso erhält er im gleichen Jahr den Friedensnobelpreis zusammen mit dem israelischen Premier Yitzhak Rabin und Außenminister Shimon Peres für die Osloer Friedensverträge.

Mit überwältigender Mehrheit wird er 1996 erneut als Vorsitzender bestätigt.

Seit der zweiten Intifada war es jedoch fraglich, ob er noch alle Autorität, auch als Kommandeur besaß, da inzwischen viele Bewegungen innerhalb der PLO selbstständig arbeiteten.

Er selbst hat 1991 geheiratet. Seine Frau Suha, die ebenso aus einer arabischen Aristokraten­familie stammt, darf den Luxus in Jericho erleben, ein Haus mit Swimming-Pool, ansonsten lebt sie in Paris.

Die christlich-palästinensische Familie ist besonders über die Mutter Raymonda Tawil, die als Schriftstellerin tätig ist, weltweit bekannt geworden. Suha, die 25 Jahre jünger ist, hat Politik studiert und Arafat 1985 in Jordanien kennen gelernt. 1993 bringt sie ein gemeinsames Kind zur Welt, ansonsten kümmert sie sich sehr stark um soziale Projekte.

Bis zuletzt trug Arafat die Vorstellung eines eigenständigen palästinensischen Staates, dessen Verwirklichung er aber nicht mehr erlebte.

Am 11.11.2004 starb er in einem Krankenhaus in Frankreich. In Ramallah wurde er beigesetzt. Viele führende Leiter verschiedener PLO-Gruppen, ebenso der Hamas und des Islamischen Dschihad machen Israel für den Tod Arafats verantwortlich. Die Todesursache ist offiziell eine Leberentzündung.[2]

Wer ist die „Hamas”?

Die „Hamas“ ist in aller Munde – doch wer steckt denn eigentlich hinter dieser Bezeichnung? Durch den für die meisten unerwarteten Wahlsieg vom 25. Januar 2006 wurde die Hamas erneut weltweit ins Blickfeld der Medien gerückt. Von den insgesamt 132 Sitzen im palästinen­sischen Parlament werden nun 76 von Hamas-Abgeordneten besetzt. Die bis vor der Wahl regierende „Fatah“-Partei von Präsident Mahmoud Abbas verlor mit nur 43 Sitzen ihre Mehrheit.

„Hamas“ ist eine Abkürzung und steht für „religiöse Eiferer für den islamischen Widerstand“. Die Bewegung erwuchs aus der Organisation der „Muslimbrüder“ und wurde während der ersten Intifada im Dezember 1987 in Gaza durch den blinden und querschnittgelähmten Scheich Ahmed Jassin (1932–2004) gegründet. Dieser wurde am 22. März 2004 durch die israelische Armee getötet. Die Organisation „Muslimbrüder“ ist als Jugendvereinigung „Gemeinschaft der Muslimbrüder“ 1928 in Ägypten gegründet worden. Sie ist streng hierarchisch organisiert und strebt eine islamische Ordnung in Gesellschaft und Staat an sowie die Wiederherstellung eines islamischen Großreiches. Daher ist sie strikt gegen jeden westlichen Einfluss. Finanziert wird sie primär von Exil-Palästinensern, Saudi-Arabien und Kuwait, aber auch vom Iran, dem Sudan und Jemen.  

Ticket ins Paradies

Der als „spiritueller Führer“ geltende Jassin (oft auch „Yassin“ geschrieben) ideologisierte die Selbstmordattentate auf Israel als religiöse Forderung des Islams. Diese Form des „Märtyrertums“ wurde zu einem Ideal islamischen Widerstands gegen Israel. Der Scheich legte den Koran wie folgt aus: Wer sich in die Luft sprenge und viele Israelis mit in den Tod reiße, komme ins Paradies mit sicheren Plätzen für die ganze Familie. Zudem würden ihn 70 Jungfrauen erwarten – und ein allemal besseres Leben als jenes unter israelischer Besatzung. So sind seit 1993 systematisch Hunderte von Israelis, Männer, Frauen und Kinder, ermordet worden.

Hamas heute

Die Hamas will auf dem Boden Israels einen islamischen Gottesstaat mit islamischer Gesetzgebung errichten, nach dem Vorbild anderer islamischer Länder. Ismael Hanija (auch „Haniyeh“) ist der neue Anführer der Hamas. Er wurde 1962 in Gaza geboren. Bis 1987 studierte er an der islamischen Universität Gaza-Stadt arabische Literatur. Während der ersten Intifada, an der er sich auch beteiligte, wurde er 1989 zu drei Jahren Haft verurteilt. Anschließend wurde er Dekan der islamischen Universität Gaza-Stadt und 1997 persönlicher Sekretär von Scheich Jassin. Gleichzeitig war er der Verbindungsmann zwischen der Hamas und der PLO.  

Wahlsieg

Nach dem Wahlsieg im Januar 2006 stellte sich vielen Beobachtern die Frage nach dem „Warum“. Es scheint, dass viele Menschen in den palästinensischen Autonomiegebieten die Hamas nicht gewählt haben, weil sie einen „islamischen Gottesstaat“ wollen. Es ging ihnen vielmehr darum, ihrer Unzufriedenheit mit der Fatah-Partei Ausdruck zu verleihen. Die Fatah, bis November 2004 unter der Leitung von Jassir Arafat, hatte die Bevölkerung in vielen Bereichen im Stich gelassen. Viele Fatah-Politiker bereicherten sich selbst und lebten luxuriös, während das einfache Volk hungerte. Die Hamas hingegen gewann die Herzen und Stimmen der Menschen in den Palästinensergebieten vor allem deshalb, weil sie den Aufbau der sozialen Infrastruktur anstieß. So entstanden durch ihre Initiative Bildungseinrichtungen und Schulen für die Ärmsten, öffentliche Küchen sowie Krankenhäuser, in denen arme Menschen sogar kostenlos behandelt werden. D. h., es ist vor allem die Hamas, die sich um diejenigen kümmert, die arm, krank oder alt sind. Um jedoch die eindeutige Zielsetzung der Hamas noch besser zu verstehen, müssen wir ihre Charta studieren.[3]

Die Charta der Hamas

„Jeder Jude ist ein Siedler – unsere Pflicht ist es, ihn zu töten.“

Die radikalislamische Terrororganisation Hamas: Harakat al-Muqāwamat al-Islāmiyyah

حركة المقاومة الاسلامية

Die Charta der „Islamischen Widerstandsbewegung“ (HAMAS)

Die Islamische Widerstandsbewegung, bekannt unter dem Namen HAMAS, ist eine extremistische, fundamentalistisch-islamische Organisation. Die Ideologie des HAMAS verbindet religiöse Grundsätze und panarabische Ideen mit Bestrebungen nach einem palästinensischen Staatswesen.            
Am 18. August 1988 gab die Islamische Widerstandsbewegung ihre Charta heraus. Sie ist ein umfassendes Manifest, das aus 6 separaten Absätzen besteht. Die Charta propagiert als zentrales Ziel des Hamas die totale Zerstörung des Staates Israel durch den Heiligen Islamischen Krieg (Jihad).       
Dem Motto der Charta folgend, forderte der Hamas seine Anhänger im Oktober 1990 mit dem Flugblatt Nr. 65 zum Mord an Juden auf: „Jeder Jude ist ein Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.“       
Die lange Liste der Terror- und Mordanschläge im Westjordanland, im Gazastreifen und im Kernland Israels unterstreicht die mörderische Kompromisslosigkeit, mit der die HAMAS-Terroristen, getreu ihrer dogmatischen Charta, gegen Juden und Israelis vorgehen.

Nachfolgend Auszüge aus der HAMAS-Charta:

Grundsatz:
„Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten.“ (Artikel 6)

Die Zerstörung Israels:
„Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat.“ (Präambel)

Die moslemischen Ursprünge des Gebietes:
„Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Moslems bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden.“ (Artikel 11)
„Palästina ist ein islamisches Land … Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Moslem die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet.“ (Artikel 13)

Der Aufruf zum Jihad:

„Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Moslems, seit die Feinde Teile des moslemischen Landes geraubt haben. Angesichts des Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad gehisst wird.“ (Artikel 15)

Ablehnung von Friedensinitiativen:
„Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen … Für das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad. Friedensinitiativen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Bemühung.“ (Artikel 13)

Missbilligung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrages:
„Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen aus dem gemeinsamen Kampf (gegen den Zionismus) herausgelöst. Die Zionisten versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen hineinzuziehen … Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht.“ (Artikel 32)

Antisemitische Hetze:
„Das Jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Moslems nicht die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: ‚Oh Moslem, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm‘ und töte ihn.'“ (Artikel 7)

Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet … und riesigen, bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, … mit ihrem Geld haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert … Sie standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und den meisten anderen Revolutionen … Mit ihrem Geld bildeten sie geheime Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs, welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen … Sie standen hinter dem I. Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt regierten. Sie standen hinter dem II. Weltkrieg, durch den sie riesige finanzielle Gewinne erzielten … Sie sind die Drahtzieher eines jeden irgendwo in der Welt geführten Krieges.“ (Artikel 22)

„Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. Wenn sie sich das Gebiet einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den „Protokollen der Weisen von Zion“ niedergelegt.“ (Artikel 2)

„Der Hamas betrachtet sich selbst als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus … Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das Gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind.“ (Artikel 32)

Die Bedrohung des Staates Israel durch den Anti-Zionismus

Der YMCA (CVJM) in West-Jerusalem hängt keine Israelfahne mehr auf.[4] Begründung: Während die Fahne der UNO und aller anderen Völker hängt, wird keine Israelfahne aufgehängt. Begründung: Es hängt auch keine Palästinenserfahne!

Die Evangelische Kirche in Deutschland kritisiert „christliche Zionisten“! Die Vertreter eines „christlichen Zionismus“ seien im Kern „judenfeindlich“. Die Orientierungshilfe der EKD zum Thema „Land und Staat Israel“ macht deutlich, dass durch die „christlichen Zionisten“ der jüdisch-christliche Dialog gefährdet wird.[5] Der Zionismus wurde in der UN-Resolution 3379 am 10. November 1975 als eine Form des Rassismus und der Rassendiskriminierung verurteilt. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR nahm am 16. Dezember 1991 die UN-Generalversammlung diese Resolution zurück. Sicherlich ist es ein Tiefpunkt in der Geschichte der UNO. Niemals ist ein Staat seit seiner Gründung am 14. Mai 1948 so sehr von der Weltgemeinschaft einseitig verurteilt worden wie Israel. Die UNO umfasst mittlerweile 194 Mitgliedstaaten. Für die rund 25.000 Mitarbeiter ist Israel das Sicherheitsproblem Nr. 1, was den Weltfrieden betrifft. Die meisten Resolutionen, die sie erlassen haben, sind gegen Israel gerichtet. Niemals ist jemals zuvor ein Staat seit seiner Gründung von der Weltgemeinschaft so sehr diskreditiert worden wie Israel.

Der Antizionismus wurde seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 zu einem wesentlichen Element der Ideologie weiter Teile, auch der Neuen Linken, die Israel scharf angriff, „imperialistischer Brückenkopf“ des Westens und Unterdrücker des palästinensischen Volkes zu sein.

Bereits vor 10–12 Jahren gab es die internationalen Treffen, um gegen „Zion“ vorzugehen.

  • In den ersten Januartagen 2009 kam es zu weltweiten, antiisraelischen und antisemitischen Demonstrationen in einem nie gekannten Ausmaß.
  • Bereits am 17.11.2007 in Istanbul, Türkei, trafen sich die zumeist muslimischen Staatsführer von 64 Ländern zur „EL KUDS“-Konferenz. D. h. es ging um das Thema „der Befreiung Jerusalems“ von den Juden.
  • In Teheran, Iran kamen am 27.11.2007 die zehn wichtigsten „Organisationen“, welche die Vernichtung Israels zum Ziel haben, zusammen. Auch da ging es offiziell um „Die Befreiung Palästina“ von den Juden.

Doch inzwischen erkennt der „Anti-Zionismus“ Israels Hauptstadt Jerusalem nicht an und vereinigt sogar die Völker gegen Israel.

Zankapfel Jerusalem – Die Hauptstadtfrage

In beispielloser Einigkeit widmeten sich die Völker und Organisationen der Welt im Dezember 2017 und zu Beginn des neuen Jahres dem Thema Jerusalem. Einmütig verurteilten sie den Status Jerusalems als Hauptstadt des israelischen Staates. Dieser Vorgang ist wohl einzigartig in der Geschichte der Menschheit. Ist derartiges jemals einem anderen demokratischen Staat widerfahren? Während ich das Ganze in den Medien verfolgte, kamen mir verschiedene biblische Prophezeiungen in den Sinn, und Zukunftsangst machte sich in mir breit. Sacharja 12,3 spricht vom „Laststein Jerusalem“ für alle Völker und davon, dass sich alle Nationen gegen Jerusalem versammeln werden. Ebenso wird in Ps. 83,3-6 eine Allianz von Völkern erwähnt, die sich mit dem Ziel der Ausrottung des jüdischen Volkes verbünden, ja, sogar der Ausradierung des Namens Israel. War dies der Startschuss für die Erfüllung jener Vorhersagen? Was ist eigentlich der Grund für das gegenwärtige „Toben der Nationen“ im Blick auf Jerusalem?

Das „Murren der Völker“

Der 6. Dezember 2017 markiert die offizielle Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA bzw. deren Präsidenten Donald Trump. Am 11. Dezember 2017 dann trafen sich die 28 EU-Außenminister in Brüssel. Sie konnten sich jedoch nicht auf ein Veto gegen die Hauptstadtanerkennung Jerusalems durch die USA einigen, aufgrund des Widerstandes Ungarns.

Doch unmittelbar nach obiger Verlautbarung des amerikanischen Präsidenten berief der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan einen Sondergipfel der „Organisation für Islamische Kooperation (OIC)“ ein, deren Vorsitz er derzeit innehat.

Die OIC umfasst 57 Staaten, von denen 55 das Existenzrecht Israels bis zum heutigen Tag nicht anerkennen.

Am Mittwoch, den 13. Dezember 2017, gab man dann in Istanbul folgende Erklärung ab: „Von hier aus lade ich alle Länder, die für internationales Recht und Gerechtigkeit eintreten, dazu ein, Jerusalem als die besetzte Hauptstadt des palästinensischen Staates anzuerkennen.“

Drohend ließ Erdogan verlauten, die Entscheidung der USA sei ein „äußerst falscher, provokativer und rechtswidriger Schritt“ und fügte mit Nachdruck im Namen der OIC hinzu: „Jerusalem ist unsere rote Linie.“

Weltorganisationen in Aufruhr

Doch nicht nur aus der islamischen Welt sind Drohungen zu hören. Der gesamte Globus scheint nach der Entscheidung der USA in Aufruhr, so dass eine Dringlichkeitssitzung von Welt­organisationen die andere jagt. Sowohl UN als auch Arabische Liga trafen sich nur wenige Wochen nach Trumps Verlautbarung, und beide Zusammenkünfte waren von scharfer Kritik und wüsten Drohungen gekennzeichnet.

Die UN-Vollversammlung tagte am 21. Dezember 2017 und verurteilte die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch die USA. 28 der 193 Länder – darunter auch Deutschland – stimmten in einer Resolution gegen die Anerkennung. Die Arabische Liga kam bereits am 10. Dezember 2017 in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu einer Notkonferenz zusammen. Das unter sich mehrheitlich verkrachte Völker-Bündnis, das 22 Nationalstaaten umfasst, inklusive Palästina, dessen Staatlichkeit noch völkerrechtlich umstritten ist, verurteilte in überraschend brüderlichem Konsens die Entscheidung der US-Regierung und warnte gleichzeitig vor einem nie dagewesenen Feuersturm.

Ungewöhnliche „Koalition“

Ja, sogar der eher um Neutralität bemühte Vatikan schaltete sich ein. Papst Franziskus sieht in der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels eine „schlechte Idee“, die dem „Status laut Völkerrecht“ zuwiderlaufe. Diese Aussagen waren ganz im Sinne des türkischen Präsidenten. Es kam zum ersten offiziellen Treffen im Vatikan am 21. Februar 2018. Sowohl Recep Tayyip Erdogan als auch der Papst Franziskus waren sich in der „Jerusalem-Frage“ einig und wollen gemeinsam den „Status Jerusalems“ schützen. Offensichtlich muss auch für den Vatikan Jerusalem geteilt bleiben, bis eine Lösung gefunden wird.

Weltweiter Aufruhr

So kam es weltweit in etlichen Ländern in den Dezember- und Januarwochen 2017/18 zu Anti-Israel-Demonstrationen. Doch nicht nur Israelflaggen wurden verbrannt. Auch jüdische Einrichtungen wurden weltweit massiv bedroht und jüdische Menschen fühlen sich zunehmend gefährdet. Selbst jüdische Kinder in Deutschland erfuhren den Hass des Antisemitismus am eigenen Leib, manche wurden angespuckt oder sogar verprügelt. Auch bei Sportereignissen, wie in Berlin und anderen Städten, erlebte die jüdische Fußballmannschaft TuS Makkabi einen gewachsenen „Judenhass“.

Kuriose „Israelkritik“

In der einseitigen Verurteilung des israelischen Staates und der meist verzerrten und verlogenen Darstellung der tatsächlichen Sachverhalte um Israel wird eine Form von „Israelkritik“ betrieben, die ohne Beispiel ist. Kein anderer Staat der Welt wurde bisher in vergleichbarem Ausmaß für alles Erdenkliche verantwortlich gemacht und mit solch Unmengen an UN-Resolutionen überhäuft und verurteilt wie Israel.

Damit ist die Situation für den Staat und für die Juden weltweit weitaus gefährlicher als alles bisher Dagewesene. In der Geschichte polterte der Judenhasser in Springerstiefeln, seine Absichten laut propagierend, über den Asphalt. Heute kommt der Feind Israels auf leisen Sohlen trendiger Sneakers daher und ist nicht mehr sofort als Juden- und Israelhasser auszumachen, sondern als „Gutmensch“, der angeblich für das Völkerrecht eintritt.

Historische Tatsachen

Kehren wir zum Thema Jerusalem zurück. Warum toben jetzt die Völker nach Trumps Erklärung? Bereits am 6. April 2017 hatte Russland Westjerusalem als die Hauptstadt Israels anerkannt. Niemand störte sich daran, keiner ging auf die Barrikaden. In kaum einem Land schaffte es diese Neuigkeit in die Eilmeldungen des Tages. Warum also weiterhin die weltweiten Demonstrationen, die Kritik, die Anfeindungen und der Hass?

Hat Donald Trump wirklich ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt? Und von welchem Völkerrecht sprechen der Vatikan, die UN und alle anderen, wenn sie in der Anerkennung einen Verstoß gegen internationales Völkerrecht sehen?

Die UN hatte im Zuge der Kriegswirren Jerusalem geteilt. Für Juden war der Zugang zur ehemaligen jüdischen Altstadt und zur Klagemauer von 1948 bis 1967 verboten. 19 lange Jahre war ihnen der Besuch ihrer heiligsten Stätte zum Gebet verwehrt. In den Kriegsgeschehen 1948 wurde das jüdische Viertel in der Altstadt brutal durch jordanische Armeen zerstört – selbst die Synagogen und jüdischen Friedhöfe wurden gesprengt. Bis 1967 war Ostjerusalem jordanisches Gebiet, denn es gab damals noch kein Palästina. Als Israel 1967 den Ostteil der Stadt eroberte, annektierte es diese Gebiete und erklärte 1980 Jerusalem zur ungeteilten Hauptstadt Israels. Um Jordanien entgegenzukommen, erklärte Israel sich bereit, Jordanien die Verwaltung des Tempelberges mitsamt des Felsendoms und der Al-Aksa-Moschee zu überlassen. Dieser Status gilt bis heute und wird durch die Waqf (muslimische Religionsbehörde) umgesetzt.

Sollte die Zweistaatenlösung umgesetzt werden, dürften Juden erneut nicht mehr an ihrer heiligsten Stätte beten und Jerusalem würde erneut geteilt werden, wie es bis 1967 der Fall war. Der gesamte Ostteil müsste völkerrechtlich an Jordanien zurückgegeben werden – nicht an Palästina übrigens, das damals nicht existierte.

Zweistaatenlösung

Israel betrachtet die Zweistaatenlösung von je her kritisch, nun haben sich die USA dieser Sicht angeschlossen, wie aus der Erklärung des US-Präsidenten hervorgeht:

„1995 verabschiedete der Kongress den „Jerusalem Embassy Act“, in dem die amerikanische Regierung aufgefordert wurde, ihre Botschaft in Israel nach Jerusalem zu verlegen und damit anzuerkennen, dass diese Stadt die Hauptstadt Israels sei. Diesen Beschluss verabschiedete der Kongress damals mit überwältigender überparteilicher Mehrheit, und er wurde erst vor sechs Monaten durch ein einstimmiges Votum des Senats bestätigt. …Nach mehr als zwei Jahrzehnten des Verzichts sind wir einem dauerhaften Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern nicht nähergekommen.

Es wäre töricht anzunehmen, dass die Wiederholung der exakt gleichen Verfahrensweise nun zu einem anderen oder besseren Ergebnis führen würde.

Deshalb habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist, Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anzuerkennen. …Israel ist eine souveräne Nation, die wie jede andere souveräne Nation das Recht hat, ihre eigene Hauptstadt zu bestimmen. Die Anerkennung dieser Tatsache ist eine notwendige Voraussetzung für die Erreichung des Friedens. Vor 70 Jahren erkannten die Vereinigten Staaten unter Präsident Truman den Staat Israel an.

Seitdem hat Israel seine Hauptstadt in der Stadt Jerusalem, der Hauptstadt, die das jüdische Volk im Altertum gegründet hat.

Heute ist Jerusalem der Sitz der modernen israelischen Regierung. Es ist die Heimat des israelischen Parlaments, der Knesset, und des israelischen Obersten Gerichtshofs. Hier befindet sich die offizielle Residenz des Premierministers und des Präsidenten. Es ist Sitz vieler Ministerien. … Tatsächlich haben wir es abgelehnt, irgendeine israelische Hauptstadt überhaupt anzuerkennen“.

Die entscheidenden Sätze wurden leider in der Weltöffentlichkeit zumeist ignoriert: „Wir wollen ein Abkommen, das sehr viel für die Israelis und sehr viel für die Palästinenser bedeutet. Wir nehmen keine Stellung zu Fragen des endgültigen Status, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Auflösung der umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der Beteiligten.“

Dennoch halten Russland, die OIC, die EU, die UN und die Arabische Liga weiterhin kompro­miss­los an der „Zweistaatenlösung“ fest, die eine erneute Teilung Jerusalems bedeuten würde. Daher hatte sich auch niemand aufgeregt, als Russland am 6. April 2017 nur West-Jerusalem als Hauptstadt Israels und Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas anerkannte. Die „Zweistaatenlösung“ ist also zu einer „heiligen Kuh“ geworden, die niemand mehr in Frage stellen darf. 

Die Isolierung Israels, der Versuch eines weltweiten Boykotts

Die Rufe nach einem weltweiten Boykott Israels werden immer lauter. Dadurch stehen diejenigen unter zunehmendem Druck, die sich öffentlich gegen die Isolierung Israels wenden.

Die zunehmende Polarisierung macht auch vor Kirchen und Gemeinden nicht Halt, so dass dort beim Thema Israel verstärkt eine Unsicherheit zu beobachten ist. Damit meine ich nicht die theologischen Auseinandersetzungen zwischen Erwählung und Verwerfung Israels. Vielmehr stellt sich für viele Gemeindeglieder angesichts der Boykottaufrufe ganz persönlich die Frage, welche Haltung denn nun richtig sei. Bei meinen Reisen und Vorträgen begegnet mir unter Gläubigen beides, sowohl Verständnis als auch Sorge hinsichtlich dieser Entwicklung.

Oftmals liest und hört man vor allem Schlagwörter gepaart mit einer Vermischung rein politischer und religiös motivierter Stellungnahmen. Das alles macht es dem Einzelnen schwer, sich eine tiefgründige Meinung zu bilden. Ich will an dieser Stelle versuchen, einen Überblick zu geben.

Der Boykottaufruf

Die internationale Kampagne gegen Israel wurde am 09. Juli 2005 nach einem Aufruf von mehr als 170 palästinensischen Nicht-Regierungsorganisationen gestartet. Dieser umfassende Isolierungsaufruf Israels zog unter der Bezeichnung BDS (Boycott, Divestment and Sanctions (dt. Boykott, Kapitalabzug und Sanktionen) um die Welt. Sie erregte weltweites Aufsehen und bekam von vielen einflussreichen Personen Unterstützung. Es geht um den weltweiten Boykott und die Isolierung Israels in Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen, ebenso in politischen, akademischen und sogar in sportlichen Bereichen.

Bei all diesen gegenwärtigen Entwicklungen werde ich unweigerlich an den evangelischen Pfarrer Friedrich Wilhelm Auer erinnert. Er gehörte der bayrischen Landeskirche an und veröffentliche seine antisemitische Studie: „Das jüdische Problem“ im Jahre 1921, also lange vor den Nürnberger Rassegesetzen im Jahre 1935. Darin ruft er zum Boykott jüdischer Geschäfte auf, das ab 1933 von der NSDAP überall im deutschen Reich durchgesetzt wurde.[6] Der Slogan der Nationalsozialisten gegen jüdische Geschäfte hieß von da an: „Kauft nicht bei Juden“.[7]

Kirchliche Unterstützung

Am 11. Dezember 2009 wandten sich Christinnen und Christen, darunter Bischöfe und Theologen, aber auch Laien Palästinas mit diesem Aufruf an die ÖRK und die weltweite Christenheit. Erst nachdem der Ökumenische Rat der Kirchen (Weltkirchenrat) in Genf ab Dezember 2009 das sogenannte „Kairos-Palästina-Dokument“ palästinensischer Christen verbreitete, fand es weltweite Aufmerksamkeit. Daher ist der Einfluss der ÖRK nicht zu unterschätzen. Diese 1948 gegründete Organisation umfasst mittlerweile 349 Mitgliedskirchen in 120 Ländern der Erde. Dem Boykott israelischer Waren wurde dadurch auch im kirchlichen Bereich Gehör verschafft. Doch im Dokument wird mehr als ein Warenboykott gefordert, sondern es ist eine grundlegende einseitige Schuldzuweisung zu Lasten Israels über die Not der Menschen im Nahen Osten.

Das Kairos-Palästina-Dokument

Bewusst wurde der Name in Anlehnung an das Kairos-Dokument in Südafrika von 1985, das die Überwindung der Apartheid und Rassentrennung forderte, gewählt. Der vollständige Titel des Kairos-Palästina-Dokuments lautet: Die Stunde der Wahrheit. Ein Wort des Glaubens und der Hoffnung aus der Mitte des Leidens der Palästinenser.

Das Kairos-Palästina-Dokument schloss sich dem BDS-Aufruf an und verurteilt die „israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete“.

Diese Boykottaufrufe israelischer Waren wurde gegenwärtig wie gesagt von der Kirche nicht überhört. Die katholische Organisation „Pax Christi“ und die evangelische Vereinigung „Solidarische Kirche im Rheinland“ unterstützen aus christlicher Solidarität diese Kampagne. Es ist noch nicht lange her, wo ich auch mit einem Geistlichen, der in meiner Versammlung war, eine Diskussion hatte, nachdem er selbst aktiv an öffentlichen Demonstrationen vor Lebensmittelgeschäften gegen Israelprodukte aktiv war.

Die Auswirkungen

Dies hat außerhalb der Kirchen seinen Niederschlag im säkularen Bereich, so erklärte zum Beispiel die Schwedische Kirche ihre Solidarität und sprach sich für den Boykott israelischer Produkte aus den „palästinensischen Gebieten aus.[8] Sogar in den USA wird in der United Church of Christ und verschiedenen anderen Kirchenverbänden zum Warenboykott israeli­scher Produkte aus Palästina aufgerufen.[9] Aber auch in England, Dänemark, Frankreich, ja in ganz Europa werden die ersten Maßnahmen der Boykottierung Israels auf verschiedenen Ebenen vollzogen.

Kirchliche Gegenwehr

Nicht alle sind damit einverstanden. Die badische Landessynode stellte im Jahr 2010 fest: „Ein Aufruf zu Wirtschaftssanktionen und zum Boykott ist für viele Deutsche aufgrund der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus undenkbar.[10]

Auch Pfarrer Klaus Müller, vom Evangelischen Verein für die Schneller-Schulen im Nahen Osten, wehrt sich gegen die einseitige Schuldzuweisung in der Erklärung und den Vergleich, Israel sei ein Apartheidsstaat.[11]

Es sind inzwischen weltweit viele Stimmen zwischen Befürwortung und Ablehnung des Dokuments vorhanden. Im Umgang mit Israel scheint sich zunehmend ein Riss zu bilden, der die Menschen spaltet. Unweigerlich werde ich momentan an das Wort von Sacharja erinnert: „Ihr seid (wie) ein Fluch unter den Nationen ….. (Israel), Sach. 8,13a. An Israel reiben sich die Völker. Doch es scheint, dass das Wort von Ephraim Kishon sich bewahrheitet: „Mein Land ist eine Insel. Aber nicht von Wasser, sondern von Hass umgeben“.[12] Der Kampf um Israel wird auch in der Zukunft nicht abebben und die Nationen erhitzen.

Akademischer Boykott

Entweder werden Wirtschaftsinvestitionen in Israel zurückgezogen, wie das kürzlich durch Dänemark geschah, oder auf akademischer Ebene sollen weltweit keine israelischen jüdischen Professoren mehr an internationale Universitäten eingeladen werden. [13] Die „Gesellschaft universitärer Dozenten“, eine Organisation der Palästinenser hat einen zuneh­menden weltweiten Einfluss ausgeübt, mit dem Ziel, israelischen Universitäten die wirt­schaft­liche Unterstützung abzuerkennen.[14]

Überall Verwirrung?

Die Verleihung des Adorno-Preises an die Philosophin Judith Butler sorgte für Wirbel. Warum? Der Philosophin, die an der University of California in Berkeley lehrt, wird vorgeworfen, sie unterstütze die Boykottbewegung gegen Israel. [15]Das Problem? Gerade an ihrer Universität hat eine pro-palästinensische Organisation damit begonnen, das Fach „Boykott gegen Israel“ zu lehren. Darin geht es um die Bedeutung von Anti-Israel-Initiativen und deren Taktiken. Mehr als 170 Studenten und sogar zwei Dozenten besuchten die erste Veranstaltung.[16]

Wird die Delegitimierung Israels in der Welt zur Normalität? Sogar in der neutralen Schweiz blieb der Boykottaufruf nicht ungehört. So warb ein Plakat im Züricher Hauptbahnhof anlässlich des 65. Jahrestages der Existenz des Staates Israel für den Boykott: “65 Jahre Unrecht an den Palästinensern”. Zynisch heißt es weiter: “Es ist koscher, israelische Güter zu boykot­tieren!” Verantwortlich für diese “Werbekampagne” ist die Schweizer Ethnologin und Sozio­login Verena Tobler (Jg. 1944). Es war nicht ihre erste Plakataktion dieser Art.

Unzählige weitere Aktionen in Europa könnten aufgelistet werden, von denen meist nichts oder nur wenig in den Nachrichten steht, z. B. wie jüdische Künstler ausgeladen werden, jüdische Sportler aus Israel nicht öffentlich spielen dürfen oder sogar berühmte Musikgruppen wie Pink Floyd Kunst und Meinungsfreiheit dazu nutzen, auf ein übergroßes schwebendes Schwein einen Davidsstern zu platzieren wie jüngst im Olympiastadion in Berlin und damit ihre Israelkritik zum Ausdruck bringen. Selbst Gewerkschaften wie in England haben sich den Boykottaufrufen angeschlossen.

Israelkritik und Kritik an Israel

Doch wie soll man sich heute verhalten? Ist jegliche Israelkritik illegitim? Schon allein diese Formulierung lässt aufhorchen. Wer hat schon jemals von „Deutschlandkritik“ oder „Russland­kritik“ als eigenständigem Begriff gehört?

Vielleicht sollte man differenzieren zwischen Kritik an Israel und Israelkritik. Der Staat Israel macht nicht alles richtig. Welches Land kann das schon von sich behaupten? Hinzu kommt, dass die politische Situation Israels bedeutend schwieriger ist als die Deutschlands oder der Schweiz. Wie sähe die Reaktion von deren jeweiliger Regierung aus, wenn einflussreiche Kräfte der Nachbarländer ihrem Staat mehr oder weniger offen die Daseinsberechtigung absprächen?

Natürlich darf man Israel kritisieren. Am meisten wird die israelische Regierung von ihren eigenen Bürgern kritisiert. Da der Staat eine funktionierende Demokratie ist, darf das jeder in aller Freiheit tun. Selbst Parlamentarier dürfen sich öffentlich gegen den Staat Israel wenden.

Wenn Israelkritik aber bedeutet, Israel allein die Schuld für die Not der Palästinenser in den palästinensischen Autonomiegebieten und im Gazastreifen zu geben, wird die Situation sehr einseitig wahrgenommen. Hier gäbe es unzählige Fakten aufzuzählen, von denen nur wenige in die Fernsehnachrichten gelangen. Die israelischen Firmen in palästinensischen Gebieten verschaffen vielen palästinensischen Familien ein sicheres Einkommen. Israel liefert Strom und Wasser in die Gebiete, aber dort ist es „nicht üblich“, dafür zu bezahlen. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der völkerrechtliche Status der palästinensischen Gebiete, der längst nicht so klar ist, wie es in den BDS-Kampagnen oder den Verlautbarungen der UNO scheint. Die einseitige Sicht letzterer zeigt sich zum Beispiel auch daran, dass sie 1977 den 29. November zum „Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ erklärte – den Tag, an dem sie 30 Jahre zuvor ihren Teilungsplan Palästinas verabschiedet hatte.

Nicht vergessen sollten wir auch die geistliche Dimension: Der Widersacher Gottes setzt alles daran, Israel als Gottes erwähltes Volk vor den Nationen in Verruf zu bringen. Wer den Nahostkonflikt auf die politische Dimension reduziert, wird ihm nicht gerecht. Jerusalem war in der Vergangenheit zentral für die drei monotheistischen Weltreligionen und wird es auch in Zukunft sein. Deshalb ist es neben allen politischen Fragen und Kampagnen entscheidend, mutig von Jesus, dem Messias Israels und Heiland der Welt, weiterzusagen. Denn nur ER kann Herzen verändern und dadurch einen Wandel der Verhältnisse herbeiführen. Das ist mein Herzenswunsch.

Übrigens noch ein Wort zum Schluss: Haben Sie keine Angst, israelische Produkte zu kaufen, Sie sichern damit auch in der Zukunft Arbeitsplätze der Palästinenser.

[1] https://www.audiatur-online.ch/2019/01/03/palaestinensische-vorsaetze-zum-jahresanfang/

[2] Quelle:Nahost-Lexikon, Palmyra-Verlag Heidelberg 2001; G. Konzelmann, Arafat Vom Terroristen zum Mann des Friedens, H&L Verlag Köln 1998

[3] http://www.usahm.info/Dokumente/Hamasdeu.htm

[4] Zum Leben, Zeitschrift der sächsischen Israelfreunde, 4/2012, S. 37

[5] IDEA Spektrum, Nr. 42, 17. Okt. 2012, S. 11

[6] Clemens Vollnhals: Evangelische Kirche und Entnazifizierung 1945–1949. München 1989, S. 123

[7] https://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/boykott-israelischer-waren-775.html

[8] A response from the Church of Sweden to Kairos Palestine. Uppsala 4. Juni Hochspringen ↑ EPF’s Executive Council Statement on Divestment, Boycott and Economic Sanctions as a means of Nonviolent Resistance. 10. Mai 2010.

[9] United Church of Christ, Christian Church (Disciples of Christ) in the United States and Canada: A pastoral response to the Palestine Kairos document: “A Moment of Truth”.2010.

[10] Stellungnahme der Kirchenkonferenz der EKD und des Exekutivausschusses der EMOK: Die Stunde der Wahrheit (Kairos Palästina), EKD, August 2011

[11] Klaus Müller: Kairos – höchste Zeit für Frieden zwischen Israel und Palästina – eine theologische Replik, ekiba.de, August 2011

[12] Ephraim Kishon (1924-2005) in RZV-Wissen, in Christen, verzichtet auf Wein von den Golanhöhen

[13] Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI)

[14] http://pacbi.org/etemplate.php?id=1175

[15] http://www.ksta.de/kultur/judith-butler-frankfurt-steht-hinter-adorno-preistraegerin,15189520,17009308.html

[16] http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/26834/Default.aspx