Die Entrückung der Gemeinde

Die Entrückung der Gemeinde

Wir behandeln in diesem Bericht die folgenden Themen:

Das zentrale Ereignis

Was ist die Entrückung?

Wie und wann wird die Entrückung geschehen?

Anhang mit Grafiken

Amillennialismus

Postmillennialismus

Dispensationalismus

Prämillennialismus

Das Gemeinsame

Quellen

 

Gedanken vorweg

Am 5. August 2010 stürzte ein Schacht der Mine San José in Chile ein. 33 Bergleute wurden in fast 700 Metern Tiefe lebendig begraben. Es folgte die aufwendigste Rettungsaktion der Welt. 69 Tage später jubelten eine Milliarde Menschen rund um den Globus. Denn um 02.55 Uhr am 13. Oktober 2010 Uhr kam auch der letzte Bergmann lebend über Tage an. Alle Verschütteten konnten tatsächlich gerettet werden. Eine große deutsche Zeitung titelte euphorisch: „Gott und Teufel kämpften – Gott hat gewonnen“[1].

 

Dieses Ereignis illustriert sehr gut die Dimension des Handelns Gottes mit uns Menschen. Die aufwendigste Rettungsaktion Gottes begann im Paradies mit der Ankündigung des Kommens des Messias in 1. Mose 3,15. Der Messias wird dem Teufel den Kopf zertreten. Dies ist der Rettungsplan Gottes für uns Menschen. Sein Leben, Wirken, Sterben und Auferstehen sind in über 330 Vorhersagen der hebräischen Bibel (AT) entfaltet.[2] Vor zweitausend Jahre war es soweit: Gott wurde Mensch in der Person Jesu.[3]

Doch die vollkommene sichtbare Entfaltung der Erlösung aus der Herrschaft des Todes wird erst bei seinem zweiten Kommen, seiner Wiederkunft, stattfinden.

 

Die Wiederkunft des verherrlichten Jesus wird daher das zentrale Ereignis auf dieser Erde sein. Der Tenach (AT) enthält zahlreiche Prophezeiungen über das zweite Kommen des Messias.[4] Im Neuen Testament ist dies der Schwerpunkt aller Vorhersagen. Jesus sprach selbst davon.[5] Die Engel Gottes verkündeten sein erneutes Kommen.[6] Für die Apostel war es zentraler Inhalt der Predigt.[7]

Der Bibelgelehrte René Pache zählte im Neuen Testament 319 Bibelstellen, die von der erneuten Ankunft Jesu sprechen.[8]

 

Das zentrale Ereignis

Somit ist das größte Ereignis, welches die Schrift ankündigt, nicht das tausendjährige Reich oder der Antichrist. Bedeutsam ist die Wiederherstellung Israels oder die Tatsache, dass das Evangelium weltweit verkündigt wird. Aber auch das sind nicht die wirklich atemberaubenden Geschehnisse. Das Zentrale der Botschaft der Hoffnung ist das Kommen des Sohnes Gottes in seiner Herrlichkeit. 

Der HERR kommt bald, und Gott wird in alle Ewigkeit als König aller Könige herrschen.[9] Etwas von diesem Triumphzug des Heilshandelns Gottes durch seinen Messias wird bei dem Apostel Paulus deutlich. Voller Glaubenshoffnung und siegesgewiss rief er aus: „Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo ist, Tod, dein Stachel?“[10]

 

Bei allem Vertrauen in die Schrift haben wir aber gegenwärtig ein Problem, das die Nachfolger Jesu in Thessaloniki auch schon hatten. Die Ankunft des Messias steht aus, die Gemeinden erleben Verfolgung, und inzwischen sterben Gläubige. Werden die Gestorbenen die Ankunft des Messias nicht mehr erleben? Was passiert mit den Toten, und was wird mit uns geschehen, wenn wir die Ankunft des Königs aller Könige erleben? So entstand der 1. Thessalonicherbrief als Trost- und Ermutigungsbrief. 

 

Im 1. Thessalonicher 4,13-17 entfaltet Paulus die Ereignisse der Wiederkunft Jesu. Wie mit einem Lichtkegel eines Scheinwerferlichtes wird der Schleier der Unkenntnis zur Seite geschoben. Wir dürfen auf die herrlichsten und wunderbarsten Ereignisse schauen, die mit der Ankunft des Messias verbunden sein werden.

Das wird so unbeschreiblich tröstlich sein, dass Paulus den Gläubigen zuruft: Haltet Kurs, bleibt weiter auf dem Weg des Glaubens. Egal wie beschwerlich der Weg bis zur Ankunft Jesu auch ist. ER kommt![11] Erwartet seinen Sohn aus den Himmeln, den er auferweckt hat aus den Toten, Jesus, der uns rettet vor dem kommenden Zorn.[12]

 

Ich zitiere diesen wichtigen Bibelabschnitt aus der Übersetzung „Das jüdische Neue Testament“[13]:  

13 „Nun, Brüder, möchten wir, dass ihr die Wahrheit über die kennt, die gestorben sind; andernfalls könntet ihr traurig werden wie andere Menschen, die nichts haben, worauf sie hoffen.

14 Denn da wir glauben, dass Jeschua gestorben und wieder auferstanden ist, glauben wir auch, dass Gott durch Jeschua auf die gleiche Weise diejenigen mit sich nehmen wird, die gestorben sind.

15 Wenn wir das sagen, dann begründen wir es mit des Herrn eigenen Worten: Wir, die wir am Leben bleiben, bis der Herr kommt, werden mit Sicherheit nicht denen, die gestorben sind, vorgezogen werden.

16 Denn der Herr selbst wird aus dem Himmel herabkommen mit einem immer lauter werdenden Ruf, mit einem Ruf von einem der Engelfürsten, und mit Gottes Schofar, diejenigen, die in der Vereinigung mit dem Messias gestorben sind, werden als erste auferweckt,

17 dann werden die, die noch lebendig sind, mit ihnen in den Wolken entrückt, dem Herrn in der Luft entgegen, und auf diese Weise werden wir allezeit beim Herrn sein.“  

 

Mit zwei Fragen möchte ich das Trost- und Ermutigungsprogramm Gottes entfalten:

  1. Was ist die Entrückung?
  2. Wie wird die Entrückung geschehen?

 

1. Was ist die Entrückung?

Roland Hardmeier sagt: „Die Lehre von der Entrückung gehört zu den hoffnungsvollsten Themen der Eschatologie“[14]. Paulus sagt uns in Vers 17 von 1. Thessalonicher 4, dass die, welche bei der Ankunft des Herrn leben, entrückt werden in Wolken in der Luft, dem Herrn entgegen.

Die auf der Erde lebenden Gläubigen werden bei der Entrückung, zusammen mit den auferstandenen gläubigen Toten, auf den Wolken dem Herrn entgegen gebracht werden, um für immer bei ihm zu sein.

Die endgültige Vereinigung der Nachfolger Jesu, seiner Gemeinde, mit dem wiederkommenden Herrn steht im Mittelpunkt der Entrückung. Es ist nicht mehr die Frage, ob wir leben oder ob wir schon gestorben sind. Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn. Gottes Herrlichkeit wird eines Tages an uns offenbar werden, auch wenn wir zu Lebzeiten in dieser Welt leiden und zuweilen um Christi willen auch zu Narren gestempelt werden.[15]

Das absolut Ermutigende und Trostreiche, womit Paulus der Gemeinde in der Hafenstadt Thessaloniki beistand, war: Der wiederkommende Herr wird seine Gemeinde zu sich holen. Unsere Vereinigung mit ihm ist die frohe Hoffnung, sie ist das Ziel der Entrückung. Dies gab den Gläubigen in Zeiten der Not und Verfolgung Kraft.

Übrigens, sollte der Herr schon heute kommen, haben wir, die Lebenden, die Beerdigungskosten gespart. Denn an die Korinther sagte Paulus: „Ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen [sterben], aber wir werden alle verwandelt werden, und das plötzlich, in einem Augenblick [wie in einem Wimpernschlag], beim letzten Schofar [Posaunenschall]. Denn der Schofar wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden zum ewigen Leben, und auch wir werden verwandelt werden.“[16] Dieser Kern der Trostbotschaft darf nicht verloren gehen.[17]

Bei allen Überlegungen um den Zeitpunkt der Entrückung ist die Entrückung selbst der Trost und die Hoffnung, welche uns die Schrift vermittelt.  

 

Ein tiefer Riss geht leider inzwischen durch die Christenheit. Mit die Hauptursache dafür ist die „theologische Systematisierung der Zukunftshoffnung“. Manch ein Gläubiger will schon nichts mehr davon wissen, so verwirrend sind für ihn die unterschiedlichsten Lehrmeinungen. Doch halten wir fest, bei aller Sehnsucht nach der klaren Deutung der Eschatologie will uns die Bibel zu allererst eine seelsorgerliche Hoffnung für die „Endzeit“ geben. Das ist der entscheidende Trost, den Jesus und die Apostel uns vermittelt haben.

 

Aus Zeitgründen kann ich nicht auf die verschiedenen Theorien der Endzeit eingehen. Daher habe ich im Skript einen Anhang beigefügt, der einen kurzen Überblick über die gängigsten Lehren gibt.

 

Zurück zum Thema. Das Wort, das hier für „entrücken“ gebraucht wird[18], meint ein Hinwegreißen, ein plötzliches Wegraffen, militärisch ausgedrückt, ein rasches Packen, an sich Reißen oder Besetzen. In Matthäus 11,12 wird das Wort übersetzt, dass „Gewalttätige das Himmelreich an sich reißen“. In Johannes 10,12 wird es ebenso verwendet, „der Wolf raubt die Schafe“.

In 2. Korinther 12,2.4 lesen wir, dass Paulus in das Paradies entrückt wurde. Auch Philippus wurde vom Geist des Herrn entrückt[19]. Immer beinhaltet es ein sehr eindringlich bildhaftes plötzliches Wegführen, ein Wegreißen. 

Es ist in Übereinstimmung mit dem, was Paulus sagte in 1. Korinther 15,52: In einem Augenblick, im Nu, in einem Wimpernschlag wird sowohl der Tote auferweckt, als auch der Lebende verwandelt werden. So werden wir vom Herrn „weggeschnappt“ vor dem Zugriff der Vergänglichkeit oder des Todes und „hingerissen“ zu Jesus.

 

Wir haben verschiedene Entrückungen in der Bibel erwähnt. Jedes Mal ist es ein Eingreifen Gottes in unsere irdische Existenz. 

 

Die Entrückung von Henoch[20] 

Während das ganze 5. Kapitel im 1. Mosebuch wie die Todesanzeige der Menschen seit den Tagen des Paradieses erscheint, bewegt sich plötzlich inmitten der Toten ein Lebender, der zu Gott entrückt wurde und den Tod nicht sah: „Und Henoch wandelte mit Gott und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg“ (V. 24).

Schon im ersten Jahrhundert v. Chr. ist eine umfangreiche „Henoch-Apokalypsen-Literatur“ entstanden, die sich auf die Ereignisse seiner Entrückung bezieht.[21] Im Hebräerbrief 11,5 wird seine Entrückung bestätigt: „Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte, denn vor der Entrückung hat er Zeugnis gehabt, dass er Gott wohl gefallen habe.“

 

Die Entrückung des Elia

In 2. Könige 2,11b lesen wir wie Elia „im Sturmwind zum Himmel auffuhr“. Dass er und auch Mose nicht gestorben sind, erfahren wir aus Matthäus 17,1-3. Als Jesus vor den Augen seiner Jünger auf einem Berg in Herrlichkeit umgewandelt wurde, erschienen auch Elia und Mose, um mit ihm zu reden.

 

 

Die Entrückung Jesu

Die Himmelfahrt des Auferstandenen[22] wird in der Offenbarung 12,5 als Entrückung bezeichnet: „Und sie gebar einen Sohn, ein männliches Kind, der alle Nationen hüten soll mit eisernem Stab, und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.“ Ich teile die Position von Mark Hitchcook und gehe davon aus, dass die Frau, die das Kind geboren hat, Israel ist, das den Messias hervorbrachte.[23]

 

All diese Geschehnisse sind wichtige Hinweise, dass die Lehre von der Entrückung ernst zu nehmen ist. Durch die Entrückung werden die Kinder Gottes zum auferstandenen Messias hingerückt werden. Jesus betete: „Vater, ich will, dass wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen“[24]. Es war gegenüber dem Vater im Himmel das gleiche Anliegen, das Jesus seinen Jüngern kundtat: „Wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin“[25]. Der Auferstandene will die Gemeinschaft mit seiner Gemeinde in seiner Herrlichkeit. Somit ist die Entrückung der Gemeinde ein noch ausstehendes Ereignis, das tatsächlich in einem Augenblick stattfindet. 

 

2. Wie und wann wird die Entrückung geschehen?

Wie die Kirchturmglocken laut den Gottesdienst ankündigen, so werden die Umstände der Entrückung ein deutlich sichtbares und vor allem lautes Ereignis sein.

Lesen wir noch einmal 1. Thessalonicher 4,16: „Denn der Herr selbst wird aus dem Himmel herabkommen mit einem immer lauter werdenden Ruf, mit einem Ruf von einem der Engelfürsten, und mit Gottes Schofar“[26].

Anders übersetzt heißt es: „Denn der Herr selbst wird beim[27] Befehlsruf, bei[28] der Stimme eines Erzengels[29] und bei (dem Schall) der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel …“[30].

Wir lesen hier von einem immer lauter werdenden Befehlsruf, von der Stimme des Erzengels und vom Schofar. Wenn am jüdischen Neujahrsfest, dem Rosch HaSchana, das Schofar, eine Posaune aus einem Tierhorn, geblasen wird, dann ist das ein lauter, alles durchdringender Ton, der wirklich bis in die Knochen dringt. Wie das jüdische Neujahr als Tag des Gerichtes verstanden wird, so ist die Rückkehr Jesu ebenso ein Tag des Gerichtes für alle, die nichts mit ihm zu tun haben wollten. Doch für alle anderen wird seine Wiederkunft ein Tag der Freude sein, denn sie werden ab da allezeit bei dem Herrn sein.[31]

Die Entrückung muss nicht zwingend an Rosch HaSchana oder an Jom Kippur (Versöhnungstag) geschehen, nur weil an diesen Tagen das Schofar erklingt. Die Posaunen werden als Ankündigung seines Kommens erwähnt, und jeder wird es hören. Würde tatsächlich der Herr an den jüdischen Herbstfesten kommen, wäre es keine plötzliche Überraschung mehr und stände im Widerspruch zu anderen Aussagen, welche die Schrift macht.

 

Bereit sein

Wir sollen jederzeit zur Begegnung mit ihm bereit sein und dem Herrn vertrauen, dass er kommt. An die Thessalonicher schrieb Paulus im Blick auf den Tag des Herrn: „Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird. Der Tag des Herrn kommt so wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.“[32]

In einem anderen Zusammenhang fragten die Jünger den Auferstanden – es war die letzte Frage irdischer Menschen an Jesus vor seiner Entrückung: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ Mit anderen Worten, wann kommt das sichtbare messianische Königreich? Die Frage war berechtigt, denn der Sohn Gottes war ja auferstanden, wie sie sehen konnten. Die verblüffende Antwort: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. Doch bis dahin wird sich Folgendes vollziehen: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“[33] Die Gemeinde Jesu ist dazu berufen, seine Auferstehung zu bezeugen, die bis zu seiner Wiederkunft gültig ist.

So wie die Himmelfahrt Jesu für die Jünger ein öffentliches und sichtbares Ereignis auf dem Ölberg in Jerusalem war, so wird seine Wiederkunft ein öffentliches und sichtbares Ereignis sein.

Bewegend ist es in Apostelgeschichte 1,9-11 zu lesen: „Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie gespannt zum Himmel schauten, wie er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen: Männer von Galiläa, was steht ihr und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel.“

 

Jesus selbst sagte in Matthäus 24,27.30-31.44: „Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. … Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende. … Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr nicht meinet.“

 

Wir können also Folgendes festhalten: Mit lauter Posaune kündigen der Erzengel und Gott selbst das Kommen Jesu an. Er wird ganz plötzlich auf einer Wolke erscheinen, und alle werden es sehen. Eine Milliarde Menschen sahen die Rettung der Bergleute in Chile. Die Ankunft Jesu wird rund um den Globus die ganze Menschheit wahrnehmen. Zeichen am Himmel signalisieren seine Ankunft, und er wird seine Auserwählten auf der ganzen Erde versammeln. Die Toten in Christus werden auferweckt und die Lebenden in Christus verwandelt werden. Bis dahin sind wir als seine Gemeinde zum Zeugendienst durch den Heiligen Geist berufen.

 

Kein Endzeitfahrplan

Über die Abfolge der einzelnen Ereignisse rund um Entrückung, Wiederkunft, Errichtung des Tausendjährigen Reiches, Antichrist, Trüb- und Drangsalszeit und Errichtung eines neuen Himmels und einer neuen Erde sind unterschiedlichste Vorstellungen entstanden. Der Buchmarkt explodiert regelrecht, denn zu gerne möchten wir die Dinge systematisiert sehen. Mein Eindruck ist: Hätte Gott gewollt, dass wir einen detaillierten „Endzeitfahrplan“ haben, hätte er ihn uns nicht vorenthalten. Nun müssen wir aber eine gewisse Spannung aushalten. Die Seelsorge Jesu an die Jünger für das Ende der Tage war die Trostbotschaft, die in seinem Versprechen lag: Ich komme! Daher: Euer Herz erschrecke nicht! Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.[34]

 

Zweifelsohne befinden wir uns heute in der Zeit kurz vor der Ankunft des vollendeten Messias. Doch dass die Entrückung und die Wiederkunft noch nicht stattfanden, ist eine Gnade des Herrn. Dadurch haben all die Menschen auf dem Globus, die Christus noch nicht kennen, eine Chance der Buße und Vergebung, der Erneuerung und der Umkehr zu ihm. Petrus schreibt in 2. Petrus 3,9, dass sich die Erfüllung der Verheißung nicht verzögert, sondern dass Gott Geduld mit uns hat, damit alle eine Chance zur Umkehr haben.

Lasst uns gemeinsam für die Entrückung vorbereitet sein. Lasst uns den Messias hier auf der Erde erwarten. Doch vergessen wir nicht, diese Hoffnung mit anderen Menschen, die keine Hoffnung haben, zu teilen.

 

Erneut komme ich auf das Grubenunglück in Chile zu sprechen. Bei der größten Rettungsaktion in der weltweiten Bergwerksgeschichte konnten eine Milliarde Menschen die Dankesbotschaft der meisten Bergleute auf den T-Shirts sehen, die sie trugen: Vorne waren die Worte „Gracias Señor, thank you Lord“ (Danke Herr) und hinten auf Spanisch aus Psalm 95,4: „In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, sein sind die Gipfel der Berge.“ Dann die Proklamation: „Ihm gehören Ehre und Ruhm.“

Was war geschehen? Der Bergmann José Henríquez González war der einzige Gläubige dort unter Tage. Inmitten ihrer Not und des Unglücks tröstete er seine 32 Kumpels mit der Botschaft Jesu aus Gottes Wort. Nachdem am 17. Tag eine Versorgungsröhre gelegt worden war, veranlasste er, dass jedem eine Bibel geschickt wurde. 22 der 33 Bergleute sind in dieser Zeit zum Glauben an Jesus gekommen.

José Gonzáles sagte: „Als wir in der Mine saßen, wussten wir, dass wir überleben werden. Wir fühlten, dass Jesus mit uns war.“[35]

Haben wir auch den Glauben, dass, wenn wir in die „Mine“ müssen, Jesus uns da herausholt, weil er mit uns ist? Teilen wir diese Hoffnung auch den anderen mit?

 

Anhang

 

Amillennialismus
(Es gibt kein 1000-jähriges Reich)

  • Aufgekommen durch Clemens von Alexandrien (150-215), übernommen von der Theologenschule (Katechetenschule) in Alexandrien, Ägypten. Von den späteren Kirchenvätern Origenes (184-254) und Augustinus (354-430) weiterentwickelt. Ab dem Kirchenkonzil von Ephesus im Jahre 431 n. Chr. wird der Amillennialismus zur vorherrschenden Sicht.
  • Die Schrift von Augustinus „Der Gottesstaat“ wurde Grundlage der weiteren Kirchengeschichte.
  • Das jetzige Zeitalter zwischen dem ersten und zweiten Kommen Jesu

ist das „Tausendjährige Reich“.

  • Das Tausendjährige Reich vollzieht sich auf der Erde.
  • Die Erde wird durch die Gemeinde „geheiligt“.
  • Alle Prophetien der Bibel für ein Reich werden und wurden durch die Gemeinde geistlich erfüllt.
  • Die Gemeinde ist das „geistliche Israel“.
  • Vergeistigende Bibelauslegung (allegorische Bibelauslegung) wurde zur Norm.
  • Das Dogma wurde auch von den Reformatoren übernommen.
  • Diese Theorie beherrschte bis zum Aufbruch des Pietismus die vorherrschende Theologie.
  • Ihre Bibelinterpretation sah sich durch die Kirchengeschichte bestätigt.
  • Als die Völker christlich wurden, wurde die Erde für Gott „geheiligt“.
  • „Heiligung der Erde“ ist das Gebot bis zur Wiederkunft Jesu, daher Mission und Diakonie.
  • Beim Jüngsten Gericht wird die Trennung zwischen Weltreich und Gottesreich vollzogen. Dann wird die Gemeinde zur Ewigkeit zu gelangen.
  • Die Kirchengeschichte ist „Gottesreichsgeschichte“ auf der Erde.
  • Die Verwerfung Israels zum Gericht ist als Zeichen für die Herrschaft der Gemeinde zu bewerten.
  • Die Verheißungen für das Volk Gottes im AT sind auf das Volk Gottes im NT übergegangen.
  • Eine Lehre der Entrückung war unbekannt.

 

Postmillennialismus
(Wiederkunft Jesu nach dem 1000-jährigen Reich)

  • Entwickelt von den Erweckungspredigern Daniel Whitby (1638-1726) und Jonathan Edwards (1703-1758). Sein Werk „A History of the Work of Redemption“ von 1774 wurde eine der Grundlagen für die christliche Identität der amerikanischen Nation.
  • Das 1000-jährige Reich beginnt während des Gemeindezeitalters.
  • Die Menschheit bekehrt sich zu Christus.
  • Die Juden siedeln sich wieder in Erez Israel an.
  • Papst und Türken (synonym für Islam) werden endgültig überwunden werden.
  • Friede und Gerechtigkeit herrschen auf der Erde 1000 Jahre lang.
  • Erst danach kommt Christus zum jüngsten Gericht.
  • Die Königsherrschaft Gottes bricht an durch die Predigt des Evangeliums.
  • Das Missions- und Sendungsbewusstsein für Evangelisation und Diakonie ist in ungeheurem Ausmaß vorhanden.
  • Die säkulare Folge: Die amerikanische Nation versteht sich als Reich des Guten und Vermittlerin des Friedens.

 

Präterismus (Vergangenheit)

  • Neuere Bewegung, die dem Postmillennialismus nahe steht.
  • Die große Trüb- und Drangsalzeit ereignete sich von 63-70 n. Chr. und endete mit der Zerstörung Jerusalems.
  • Es gibt keine Trüb- und Drangsalszeit mehr in der Zukunft.
  • Der Antichrist ist zum einen allgemein die Irrlehre, wie im 1. Johannesbrief dargelegt. Sie bedroht die Gemeinden. Zum anderen war der Antichrist der römische Staat mit dem Kaiser Nero, dessen hebräischer Zahlenwert 666 war.
  • Es gibt keinen personifizierten Antichristen in der Zukunft, weil er schon da war.
  • Das Buch der Offenbarung beschreibt in Kapitel 4-19 die gleichen Ereignisse, wie Jesus es in der Endzeitrede in Matthäus 24 tat. Alle Ankündigungen haben sich im ersten Jahrhundert erfüllt. Daher liegt alles in der Vergangenheit.
  • Die Aussagen im Matthäusevangelium und in der Offenbarung sind richtungsweisend: „Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht“, und wiederum der Auferstandene sagte: „Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was darin geschrieben ist, denn die Zeit ist nahe“ (Mt. 24,34; Offb. 1,3).
  • Das Tausendjährige Reich beginnt nicht mit der Wiederkunft Jesu. Es wächst seit dem Kommen Jesu.
  • Israel wird sich bekehren.
  • Es wird sich eine weltweite Massenerweckung ereignen.
  • Es gibt eine sichtbare Wiederkunft Jesu.
  • Es gibt eine Entrückung.
  • Das Weltgericht wird über Christen und Nichtchristen gehalten.

 

Dispensationalismus
(Haushaltungstheologie)

 

  • Begründet von John Nelson Darby (1800-1882).
  • Durch die Scofield-Bibel im deutschen Sprachraum ab 1912 populär geworden.
  • Heute die führenden Verfechter der wörtlichen Bibelauslegung.
  • Betonung auf die Inspiration des Wortes Gottes.
  • Stärkeres Interesse an Israel im heilsgeschichtlichen Sinne.
  • Das Wort stammt vom lat. dispensatio, abwiegen, verteilen, griech. oikonomia
    oikonomia = regeln, verwalten, managen
    Oikonomos = der Verwalter, Beamter, Schatzmeister
    oikonomeo = Lk. 16,2 = managen, regeln = Der Verwalter
    Das Substantiv „Oikonomos“ erscheint 10-mal im NT (Lk. 12,42; 16,1.3.8;
                Röm. 16,2; 1.Kor. 4,1.2; Gal. 4,2; Tit. 1,7; 1.Petr. 4,10.
                „oikonomia“ erscheint 9-mal im NT u.a. als „Haushalter“,  
                16,2.3.4.; 1.Kor. 9,17; Eph. 1,10; 3,2.9; Kol. 1,25; 1.Tim. 1,4.
  • Zwei grundlegende Systeme sind zu unterscheiden: Die Gemeinde und Israel.

Gottes Ziel allen Handelns ist, sich zu verherrlichen (Eph. 1,6.12.14).

  • Aus zwei Gründen muss die Gemeinde von Israel unterschieden werden:
  1. wegen ihrem Wesen: Gott handelte mit den Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs als Nation.
  2. Die Gemeinde ist keine nationale Größe, sondern eine Glaubensgemein­schaft aus Juden und Nichtjuden (1. Kor. 12,13); ihnen ist der Heilige Geist gegeben.
  • Die zeitliche Unterscheidung zwischen Israel und Gemeinde ist festzuhalten (Eph. 1,20-22; 4,7-12). Das Zeitalter der Gemeinde begann mit der Auferstehung des Herrn Jesus und seiner Himmelfahrt. Die Gläubigen werden in den „Leib getauft“ (1.Kor. 12,13), der an Pfingsten entstanden ist (Apg, 2,11-16). Dieser Leib ist die Gemeinde, die als Geheimnis allen Generationen vorher verborgen war (Eph. 3,3-5.9; Kol, 1,26-27). Dieser Leib wird aus Juden und Nichtjuden entrückt werden (1.Kor. 15,50-58).
  • Die Prophetien der Bibel auf Israel oder auf den Messias sind wörtlich zu verstehen und nicht zu vergeistigen.

Sie teilen das Handeln Gottes in „sieben Heilszeiten“ ein:

  1. Zeit der Unschuld (1.Mo. 1,28-3,6)
  2. Zeit des Gewissens (1.Mo. 4,8; 6,2-8, die Epoche zwischen Kap. 4,1 – 8,14)
  3. Zeit der menschlichen Verwaltung (1. Mo. 8,15 – 11,9)
  4. Zeit der Verheißung (1.Mo. 11,10 – 2.Mo. 18,27)
  5. Zeit des mosaischen Gesetztes (Röm. 10,1-3; Mt. 23,37-39; Jak. 2,10) und die Heilszeit (2.Mo. 19,1 – Apg. 1,26)
  6. Zeit der Gnade (Röm. 5,15-18; Apg. 2,1 – Offb. 19,21)
  7. Zeit des Millenniums (Offb. 20,1-15)

 

Prämillennialismus
(Jesus kommt vor dem 1000-jährigen Reich)

  • Im Prämillennialismus wurde die Eschatologie noch weiter differenziert.
  • Sie ist die älteste Sichtweise und wurde von den frühkirchlichen Vätern vertreten: Clemens von Rom (40-100), Ignatius von Antiochien (50-115), Hipolyt (160-240).

 

  • Die Wiederkunft Jesu wird betont mit den folgenden Konsequenzen:
  • Er kommt plötzlich (Lk. 21,27).
  • Er kommt sichtbar (Apg. 1,11).
  • Er kommt mit großer Kraft und Herrlichkeit mit den Wolken, um zu herrschen (Dan. 7,13; Lk. 21,27; Offb. 21,4).
  • Eine Zeit des Friedens beginnt (Mi. 4,2-4).
  • Eine Zeit der Freude (Jes. 61,7.10).
  • Eine Zeit ohne Armut (Am. 9,13-15).
  • Eine Zeit der Heilung (Jes. 35,5-6).
  • Es ist eine reale Zeit von eintausend Jahren (Offb. 20,1-6).
  • Am Ende werden die unerlöst Verstorbenen mit Satan vernichtet (Offb. 20,11-15).
  • Es folgt danach eine ewige Herrlichkeit der Gläubigen (Offb. 21–22).

 

  • Der Prämillennialismus kämpft für eine buchstäbliche Auslegung und lehnt eine Vergeistigung biblischer Aussagen (Allegorie) ab.
  • Er unterscheidet zwischen Israel und der Gemeinde. Diese Unterscheidung gilt auch für die Zukunft. Prophetien für Israel gelten demnach für Israel und nicht für die Gemeinde als „geistliches Israel“.
  • Die Endzeit wird durch zwei entscheidende Ereignisse gekennzeichnet sein.
  1. Die Entrückung der Gläubigen (Joh. 14,1-3; 1.Kor. 15,51-57; 1.Thess. 4,13-18).
  2. Zwischen Entrückung und Wiederkunft ist ein Zeitraum von sieben Jahren der Trübsal- und Drangsalzeit (Dan. 9,27).
  • Am Ende dieser Zeit kommt Jesus auf dem Ölberg mit den Heiligen wieder (Sach. 14,1-21; Jud. 14).
  • In dieser Zeit wird ein Weltkrieg zur Vernichtung Jerusalems toben (Sach. 12, 1-14; 14,2).
  • Jesus wird die Herrscher der Erde ablösen und seine Herrschaft errichten (Sach. 14,9).
  • Die Naherwartung der Wiederkunft des Herrn und das „Ende der Dinge“ in den letzten 200 Jahren führten zur weltweiten Verbreitung des Prämillennialismus.

 

Das Gemeinsame

Durch die großen Erweckungsbewegungen sind unterschiedliche „Heilsfahrpläne“ entstanden. Innerhalb des Dispensationalismus und des Prämillennialismus sind es oft nur geringe Unterschiede und Nuancierungen in der Eschatologie. Leider sind jedoch mit der „chiliastischen“[36] Bewegung fast alle neueren Sekten entstanden.

 

Daher ist es sinnvoll, das Gemeinsame trotz aller unterschiedlichen Erkenntnisse zu betonen. Alle Theorien teilen folgende Auffassungen:

  1. Jesus kommt wieder.
  2. Gott hat die Kontrolle über die Welt nicht verloren.
  3. Gott wirbt um die Menschen, auch wenn manches Leid auf der Erde geschieht.
  4. Diese Erde wird einmal untergehen, doch es wird eine neue, vollkommene Welt entstehen.

 

Halten wir demütig fest, alle Erkenntnis ist Stückwerk – auch meine eigene.

Die Schrift fordert uns auf, jederzeit bereit zu sein, Jesus zu begegnen.

Wir wissen zwar nicht genau, was wann kommt, aber wir wissen, wer kommt!

 

Wenn wir die Vergebung durch Jesu stellvertretenden Tod am Kreuz für uns persönlich in Anspruch genommen haben, können wir getrost in die Zukunft blicken. Inmitten aller Vergänglichkeit, ER bleibt und erfüllt sein Wort, indem er seinen Nachfolgern folgendes verspricht:

 

  • Ein Leben in Gemeinschaft mit Jesus (Joh. 14,3,; 1.Kor. 13,12; Offb. 22,4)
  • Ein Leben in Ruhe (Offb. 14,13)
  • Ein Leben der vollkommenen Erkenntnis (1.Kor. 13,12)
  • Ein Leben der Heiligkeit (Offb. 21,27)
  • Ein Leben der Freude (Offb. 21,4)
  • Ein Leben des Dienstes (Offb. 22,3)
  • Ein Leben der vollen Genüge (Offb. 21,6)
  • In der zukünftigen Welt wird Gottes sichtbare Gegenwart alles erhellen (Offb. 21,23-24)
  • Es wird ein Leben der Herrlichkeit sein (Kol. 3,4)
  • Ein Leben der Anbetung Gottes (Offb. 7,9-12; 19,1)

 

In wunderbarer Weise wird das in einem Lied ausgedrückt:

Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein
ich in die goldenen Gassen zieh’ ein,
wird nur das Schau’n meines Heilands allein
Grund meiner Freude und Anbetung sein.  

Das wird allein Herrlichkeit sein,
wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh’!

Wenn dann die Gnade, mit der ich geliebt,
dort eine Wohnung im Himmel mir gibt,
wird doch nur Jesus und Jesus allein
Grund meiner Freude und Anbetung sein!

Das wird allein Herrlichkeit sein,
wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh`!

 Ch. Gabriel 1856, H.v. Redern 1866-1935

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Quellen:

[1] http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article10246954/Gott-und-Teufel-kaempften-Gott-hat-gewonnen.html

[2] Roger Liebi, Der verheissene Erlöser, S. 13

[3] Joh. 1,14-18

[4] z.B. Ps. 98,9; Dan. 7,13-14; Sach. 14,3-5

[5] Mt. 24,29-31; 26,64; Joh. 14,1-3; 16,22; Offb. 3,11; 16,15; 22,7.12.20

[6] Apg. 1,9-11

[7] bei Paulus (1.Kor. 1,7-9; 11,26; Phil. 3,20; Kol. 3,4: Tit. 2,13), bei Petrus (1.Petr. 1,7; 2.Petr. 3,10), bei Judas (Jud. 14-15) bei Johannes (Offb. 1,7-8)

[8] René Pache, Die Wiederkunft Jesu Christi, S. 3

[9] Offb. 22,20, 1. Tim. 6,15

[10] 1.Kor. 15,55

[11] 1.Thess. 4,18; 2.Thess. 2,1-2.17, etc.

[12] 1.Thess. 1,10

[13] David Stern, Das jüdische Neue Testament (JNT), Hänssler-Verlag, 1994

[14] Roland Hardmeier, Zukunft. Hoffnung. Bibel; S. 300; Eschatologie handelt von der Lehre der letzten Dinge

[15] 1.Kor. 4,10; Röm. 8, 18-38 entfaltet in einem Hymnus die untrennbare Einheit der Gläubigen mit dem Herrn. Eines Tages wird dies für alle sichtbar.

[16] 1.Kor. 15.51-52, nach dem JNT

[17] Im Laufe der Kirchengeschichte sind unterschiedliche Theorien über die Fragen nach den „Letzten Dingen“ und den damit verbundenen Ereignissen entstanden. Im Anhang führe ich die wichtigsten Theorien stichwortartig aus. Eine gute Grundlage bildet das umfangreiche Standardwerk, J. D. Pentecost, Bibel und Zukunft, Dillenburg. Eine komprimierte und kompakte Übersicht gibt Lothar Gassmann, Was kommen wird, Eschatologie im 3. Jahrtausend, Wuppertal.

[18] griech. harpagêsometha, von harpazô

[19] Apg. 8,39

[20] 1.Mo. 5,21-24

[21] Das Buch der Jubiläen, das äthiopische Buch Henoch in Die Apokryphen, Bechtermünz-Augsburg

[22] Apg. 1,9-11

[23] Mark Hitchcook, Könnte die Entrückung heute stattfinden? CMD-Hünfeld

[24] Joh.17,24

[25] Joh. 14,3

[26] Nach dem JNT

[27] mit einem

[28] mit

[29] Die Silbe „Erz“ (griech. arch-) bezeichnet den Ranghöchsten oder Ersten

[30] Elberfelder Bibel

[31] 1.Thess. 4,17

[32] 1.Thess. 5,1-3

[33] Apg. 1,6-8

[34] Joh. 14,1-3

[35] Der Spiegel, Nr. 10, 05.03.2011

[36] griech. chilia, tausend, mit dem „Chiliasmus“ verband sich die Frage nach dem Tausendjährigen Reich.