Predigt 27.08.2023 CG Altona, J. Schulz
Thema: Eine himmlische Perspektive
Kap. 7
Es ist das erste Zwischenstück von insgesamt fünf Einschüben im Buch der Offenbarung, die den fortlaufenden Bericht über die verschiedenen Ereignisse der Gerichtshandlungen unterbrechen. Wir haben in diesem Kapitel eine erzählende Vorschau, die Antwort gibt, wie es den Messias-Gläubigen aus Israel und den Nationen, also den Erlösten Gottes durch Jeschua (Jesus) geht und ergeht.
Der Einschub wurde notwendig, weil die Frage aus Kap. 6,17 beantwortet werden musste: „Wer wird bestehen am Tag ihres großen Zorns?“ Die seelsorgerliche Antwort Gottes gibt darüber detailliert Aufschluss.
Die Struktur von Kap. 7
Zunächst haben wir den Bericht über die Versiegelung der 144.000 Juden aus Israel (Verse 1–8) und danach den Bericht über die treuen Anbeter Gottes aus den Nationen (9–17). Die meisten Ausleger vermuten, dass sie sogar zu Märtyrern wurden, wenn wir Vers 14 so verstehen, dass sie „aus der großen Bedrängnis“ kommen und damit durch die große Bedrängnis durchgehen mussten. Dies ist auch deshalb anzunehmen, da schon in Kap. 6,9 beim Öffnen des fünften Siegels Johannes darüber informiert wurde, das Gläubige „geschlachtet“ wurden, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses, das sie hatten. Und in Kap. 6,11 wird prophetisch angekündigt, dass es weiteren Gläubigen ebenso ergeht und sie getötet werden. Insofern haben wir hier einen Blick auf die Situation auf der Erde.
Sind die Versiegelten tatsächlich aus dem Volk Israel?
Ab Kap 7,4 wird uns mitgeteilt, dass jeweils 12.000 aus den 12 Stämmen Israel versiegelt wurden. Fast alle Ausleger leugnen die Tatsache, dass es sich um Juden aus den Stämmen Israels handelt. Daher identifiziert die allgemeine Auslegung in den Versiegelten die allgemeine universelle christliche Kirche.
Vom einfachen Wortsinn jedoch halten wir daran fest, dass die Bibel hier von jeweils 12.000 Juden aus den 12 Stämmen Israel spricht. Diese Stämme werden sogar namentlich aufgezählt und es besteht kein Anlass, das nicht auch so anzunehmen. Während wir in Kap. 6 durch das Öffnen der sechs Siegel einen Blick in den „großen Tag des Zornes“ bekommen, sehen wir nun in Kap. 7 die Antwort, wer den „Tag des Zornes“ überwinden wird. Nämlich die Versiegelten aus Israel und eine große Schar der Gläubigen aus den Nationen.
Was ist das Kennzeichen des Siegels bei den 144.000 Juden aus Israel?
In Vers 2 wird gesagt, dass ein Engel aus dem Osten, besser formuliert, vom Sonnenaufgang, „das Siegel des lebendigen Gottes“ hatte. Er sprach zu vier anderen Engeln, lasst uns die Knechte unseres Gottes an ihre Stirn versiegeln (V. 3). Das bedeutet, sie haben ein Zeichen an ihrer Stirn. Doch was für ein Zeichen haben sie? Die Antwort haben wir in Off. 14,1: „Und ich sah: und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, welche seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen“. Das heißt, alle diese Personen trugen den Namen Gottes und den Namen des „Lammes“[1] an ihrer Stirn.
Diese beiden Namen sind für jeden sichtbar. Das wird dadurch deutlich, dass im weiteren Verlauf des Gerichtshandelns die Menschen, welche das Siegel Gottes trugen, nicht von den Feinden Gottes getötet werden durften.[2]
Hier werden wir an Psalm 91 erinnert, der folgendermaßen beginnt (V. 1): „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen“. Insbesondere die Verse 5-8 sind prophetischer Natur: „Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeile, der bei Tage fliegt, vor der Pest, die im Finstern wandelt, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. Tausend werden fallen an deiner Seite, und zehntausend an deiner Rechten, dich wird es nicht erreichen. Nur schauen wirst du es mit deinen Augen, und wirst sehen die Vergeltung der Gesetzlosen“. Hier wird den Gottlosen das Gericht angekündigt. Im weiteren Verlauf des Psalms wird dann verheißen, dass denen, die den „Namen Gottes“ kennen, die werden von den Engeln bewahrt und beschützt werden, (V. 11-12): „denn er wird seinen Engeln über dir befehlen, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest“. (Vers 14-15): „Weil er Wonne an mir hat, will ich ihn erretten; ich will ihn in Sicherheit setzen, weil er meinen Namen kennt. [3]
Die Versiegelten sind eine Erstlingsfrucht Gottes
Noch ein interessanter Hinweis ist in Off.14,4 gegeben, diese versiegelten Söhne Israels werden als eine Erstlingsfrucht bzw. Erstlingsgabe für Gott und für das Lamm bezeichnet, die losgekauft wurden.[4] Wörtlich steht „aparchä“ (Gott geweihte) „Erstlingsgabe“[5].
Die Kennzeichnung Israels mit dem Namen Gottes oder mit dem Blut des Lammes
Wie schon in 2. Mose 12,7 erwähnt, ist für Israel eine Art Kennzeichnung nichts Ungewöhnliches. Damals musste das Blut eines Lammes an die Türpfosten und die obere Schwelle gestrichen werden. Dadurch wurden sie vor dem Tod errettet. Bis heute wird nach der Ordnung Gottes eine „Mesusa“ (Türzeichen mit dem Namen Gottes) an den Türpfosten eines jüdischen Hauses angebracht. Ebenso tragen Gläubige beim Gebet die „Teffilin“ (Gebetskästchen mit dem Namen Gottes) an Hand und Stirn. Das geht zurück auf 5. Mose 6,4-9 „Höre Israel: Jahwe ist unser Gott, Jahwe allein! Und du sollst Jahwe, deinen Gott, mit ganzem Herzen lieben, mit ganzer Seele und ganzer Kraft. Und die Worte, die ich dir heute verkünde, sollen in deinem Herzen sein. Präge sie deinen Kindern ein und rede davon, ob du in deinem Haus bist oder unterwegs, ob du dich hinlegst oder aufstehst. Du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden und als Merkzeichen auf deiner Stirn tragen. Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses schreiben und an deine Tore“.[6]
Ebenso hatte in biblischer Zeit der Hohepriester einen goldenen Stirnreif auf dem Kopf, auf dem eingraviert war: „Kadosch leZebaoth“, d.h. Heilig (o. geweiht) dem Herrn (2. Mose 28, 36). Dadurch sollte deutlich werden, wem er dient und zwischen wem er vermittelt, zwischen Israel und Gott.
Auch sollte durch das Tragen des „Tallit“ (Gebetsmantel mit Quasten) sichergestellt werden, dass Israel sich jederzeit an Gott und seine Ordnungen erinnert (4. Mose 15,38-41).
All das zusammengenommen stellt also auch für die 144.000 Versiegelten „mit dem Namen Gottes“ keine absolute und außergewöhnliche Neuheit dar, bis auf die einzige Neuheit, dass sie nun auch mit dem „Namen des Lammes“ vertraut werden. Dadurch wird ihre Zugehörigkeit deutlich, sie stehen unter dem besonderen Schutz Gottes und könnten eine Art Mittler zwischen Israel und Gott sein.
Die prophetisch angedeutete Versiegelung
Eine besondere prophetische Handlung ist im Prophetenbuch Hesekiel in Kap. 9,4 und 6 vorhanden. Prophetisch wird das Gericht Gottes über Jerusalem angekündigt. Jedoch alle Personen, die der Herr mit einem Zeichen auf ihrer Stirn kennzeichnet, sind diejenigen, die tatsächlich Gott lieben. Die mit einem „Zeichen“ Gekennzeichneten bleiben am Tag des Gerichtes Gottes verschont. Das zugrundeliegende hebräische Wort dafür ist das תָּו „Tav“. Interessanterweise ist es so, dass in der althebräischen Schreibweise zur Zeit Hesekiels dieser Buchstabe das mit unserem lateinischen „X“ geschrieben wurde, so dass frühchristliche Kommentatoren darin eine Vorwegnahme des „Kreuzes Christi“ erkannten.[7] Heute erkennen viele in Israel darin ein messianisches Zeichen, das auf Golgatha hinweist.
Menschen aus allen Nationen, Völkern und Sprachen vor dem Thron Gottes
Ab Off. 7,9 ff wird Johannes Zeuge einer weiteren Szene, die im Himmel stattfindet. Er bekommt eine weitere Antwort aus der zuletzt gestellten Frage aus Offb. 6,17. Auch dieser Einschub wurde notwendig, weil die Frage aus Kap. 6,17 „Wer wird bestehen am Tag ihres großen Zorns?“ noch weiter beantwortet werden musste. Denn bereits in Offenbarung 5,8 ist zu lesen von den „Gebeten der Gläubigen bzw. Heiligen“. Doch was nützt das Gebet der Gläubigen, wenn sie dennoch unter Umständen einen schrecklichen Märtyrertod erleiden müssen? Die erneute seelsorgerliche Antwort Gottes gibt dem Johannes Aufschluss darüber. Bereits in Off. 5,9 wird das „Lamm“ angebetet, weil er aus allen Stämmen, Nationen, Völkern und Sprachen Menschen für Gott erworben hat.
Nun werden wir Zeugen, dass diejenigen, die im Glauben und der Liebe zum Herrn in der großen Bedrängnis sterben, nicht wirklich tot sind. Sie stehen vor dem himmlischen Thron und beten den Messias und Gott an.
Bereits in Offenbarung 4-5 durften wir einen Blick in den himmlischen Thronsaal bekommen, nun darf Johannes erneut dort hineinschauen und darf erkennen, dass der irdische Tod der Märtyrer nicht die letzte Antwort ist, sondern trotz irdischem Tod dürfen sie vor Gott stehen und ihn weiter anbeten.
Nur eine Verwechselung der Festtagsbräuche, was die Palmzweige betrifft?
Nun möchte ich nochmal ein Detail aus Offb. 7,9 herausgreifen: „Danach hatte ich ein Gesicht: Ich sah eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Völkerschaften und Stämmen, Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, mit weißen Gewändern angetan und mit Palmzweigen in den Händen“.[8]
Diese große Schar aus den Völkern vor dem Thron und dem Lamm halten Palmzweige in den Händen. Meistens wird das Wort einfach nur mit Palmen übersetzt, was nicht verkehrt ist. Jedoch die Grundbedeutung ist Palmzweig, Palmwedel oder sogar Palmbaum.
Die Brisanz
Nun ist es vom jüdischen Kontext her seltsam, dass diese Überwinder vor dem himmlischen Thron Gottes „Palmzweige“ in den Händen haben.
Um die Brisanz dieser Feststellung vom Apostel Johannes besser zu verstehen, müssen wir nochmal kurz auf das Laubhüttenfest (Sukkotfest) schauen.
Das siebentägige Laubhüttenfest zur Zeitenwende war gefüllt mit vielen bedeutungsvollen Zeremonien.
Zurzeit Jeschuas gehörten daher zum Laubhüttenfest eindrückliche Zeremonien.
An jedem der Festtage machte sich der Hohepriester, begleitet von vielen anderen Priestern, am Morgen auf den Weg zum Siloah-Teich am Südende der Stadt Jerusalem.
Dort schöpfte er Wasser, während die Priester einen Satz aus dem Buch des Propheten Jesaja proklamierten: „Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen.“ (12,3).
Auf dem Tempelplatz wurde dieses Wasser im Beisein einer großen Menschenmenge in ein Becken auf dem Brandopfer-Altar vor dem Tempel gegossen. Am letzten Tag des Festes umrundete man den Altar sieben Mal, begleitet von Trompeten-Blasen. Immer lauter wurde der Vers aus Psalm 118,25 ausgerufen: „O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen!“
Diese dringliche Bitte um Gottes Eingreifen bezog sich nicht nur auf den nötigen Regen für die neue Wachstumsperiode. Mit diesen Worten erbat Israel auch das Kommen des Messias. Der „Hosianna“-Ruf beim Einzug Jesu nach Jerusalem ist eben diese Bitte auf Hebräisch an den Sohn Davids: „Hilf doch!“
Es war Pessach!
Da aber Jeschua am Pessachfest in Jerusalem einzog, war es sehr eigentümlich, dass die Bewohner ebenso Palmzweige in den Händen hielten, als sie ihm anbetend entgegenliefen (Joh. 12,12-13). Denn nur am Laubhüttenfest und nicht am Passahfest nahm man Palmzweige in die Hand.
Das bedeutete, um die Brisanz zu verdeutlichen, Erntedankfest (Laubhüttenfest) und Ostern (Passahfest) wurden zusammengewürfelt. Oder hatte es eine prophetische und sogar endgeschichtliche Bedeutung?
Wir werden durch Sacharia 14, 16 daran erinnert: „Danach aber werden alle, so viele von sämtlichen Völkern, die gegen Jerusalem zu Felde gezogen waren, übriggeblieben sind, Jahr für Jahr hinaufziehen, um dort den König, den HErrn der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern“.[9]
Die übriggebliebenen Völker werden im messianischen Zeitalter das Laubhüttenfest halten. Das bedeutet, sie werden an diesen Tagen Palmzweige tragen. So kommen wir zurück zu Offb. 7,9 ff und sehen es als erfüllt an, dass nach jüdischer Tradition der Messias seine Herrschaft an einem Sukkotfest sichtbar werden lässt und daher die Anbeter Palmzweige in den Händen halten.
Die große Anbetung vor dem Thron
Schauen wir uns noch einmal Offb. 7,9 an: „Danach hatte ich ein Gesicht: Ich sah eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Völkerschaften und Stämmen, Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, mit weißen Gewändern angetan und mit Palmzweigen in den Händen“.
Erneut sehen wir den Thron und das Lamm, wie bereits in Offb. 5,1: „Und ich sah auf (oder: in) der rechten Hand des auf dem Throne Sitzenden ein Buch, das inwendig beschrieben und auf der Rückseite mit sieben Siegeln versiegelt war.
(Offb. 4,2; Hes. 2,9-10) (…) Offb. 5,11: „Dann sah ich hin und hörte den Gesang vieler Engel rings um den Thron und um die (vier) Lebewesen und die Ältesten her; ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend“ (Hebr. 12,22)
Offb. 5,12 die riefen laut: »Würdig ist das Lamm, das sich hat schlachten lassen, zu empfangen die Macht und den Reichtum, Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lobpreis“. (1.Chron. 29,11; Phil. 2,9-10) 13 Und die ganze Schöpfung im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere und alles, was in ihnen lebt, hörte ich rufen: »Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm (gebühren) Lobpreis und Ehre, Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit.« 14 Und die vier Lebewesen riefen: »Amen!«, die Ältesten aber warfen sich nieder und beteten an.[10]
Wir sehen in Offb. 5.1 ff. die große Anbetung aller Lebewesen vor dem Thron Gottes und dem Lamm. Da reiht sich die Anbetung derer, die aus der großen Bedrängnis gekommen sind, in Offb. 7,9–17 mit ein.
Der Inhalt der Anbetung
In Offb. 7,12 lesen wir etwas über den Inhalt der Anbetung: „… und riefen: »Amen! Lobpreis und Herrlichkeit, Weisheit und Danksagung, Ehre, Macht und Stärke (gebühren) unserm Gott in alle Ewigkeit! Amen“.“[11]
Es ist eine siebenfache Huldigung Gottes. In Offb. 5,12 wird im himmlischen Thronsaal von den Anbetern vor dem Thron das Lamm ebenso mit fast den gleichen Worten gehuldigt: „die riefen laut: »Würdig ist das Lamm, das sich hat schlachten lassen, zu empfangen die Macht und den Reichtum, Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lobpreis.“ (1.Chron. 29,11; Phil. 2,9-10)[12]
Es ist ebenso eine siebenfache Huldigung. Nur ein kleiner Unterschied fällt auf, hier wird vom Reichtum gesprochen, statt Dank, und das Lamm wird direkt angesprochen und in Off. 7,12 wird von unserem Gott gesprochen.
Dürfen wir daher annehmen, dass die siebenfache Huldigung, sowohl des allmächtigen Gottes als auch des „Lammes“ keinen Widerspruch bedeuten?
Die Beter
In Offb. 7,10 lesen wir über die Gebete der Heiligen, wie sie mit lauter Stimme riefen: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm.“ Bereits in Off. 5,8 ff. lesen wir über die Anbetung der Heiligen, wie sie ein neues Lied sangen dem, der da auf dem Thron saß. Es entstand eine Diskussion im Himmel, wer denn die anbetenden Heiligen sind? Da kommt in Offb. 7,13-14 die Antwort: „Es sind die Gläubigen aus der großen Bedrängnis“.
Daher, egal was auch passiert, unsere Zukunft heißt Hoffnung und eine himmlische Perspektive, weil Gott, unser Vater im Himmel sie uns durch seinen Sohn Jesus Christus für Zeit und Ewigkeit geschenkt hat. Daher halten wir Kurs auf Jesus zu in dieser stürmischen Zeit.
[1] Wenn sowohl hier als auch in Offb. 7,17 vom „Lamm“ die Rede ist, muss daran erinnert werden, dass an beiden Stellen ein „Paradox“ auftaucht. Denn das erwähnte „Lamm“ übt die Hirtenfunktion aus. Damit erfüllt sich endgültig die Prophetie, dass „der gute Hirte“ sein Volk Israel weiden wird (1. Mose 48,15, 49,24, Ps. 23,1; 80,2 etc.) Siehe auch: Studienbibel zur Biblischen Prophetie, SCM R. Brockhaus, 2019, S. 1714-15
[2] Offenbarung 9,4-5
[3] Übersetzung Elberfelder 1905
[4] Gottes Agenda 2010 S.386
[5] Preuschen S. 30
[6] 5. Mose 6 :: NeÜ bibel.heute (Dezember 2019) (toledot.info)
[7] Genfer Studienbibel, S. 1289
[8] www.toledot.info/die-welt-der-bibel.php?t=menge/nt/offenbarung, Menge Übersetzung 1939
[9] Menge Übersetzung 1939
[10] Menge 1939
[11] Menge 1939
[12] Menge 1939